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Darmgesundheit

Sind Sie auch so ein „Verdauungstyp“? Dem alles gleich auf Magen und Darm schlägt, was sich „da draußen“ so abspielt? Ärger mit irgendwem – schon gibts Durchfall. Blöde Mails? Man reagiert mit Magenschmerzen. Stress jeder Art – Verstopfung.

iStock_000015122815_LargeWenn der Körper Energie braucht um gegen Stress zu kämpfen

Dass „der Tod im Darm sitzt“, das hat uns ja schon der alte Herr Paracelsus vermittelt, und Darmsanierung ist in aller Munde. Darmbücher boomen und jeder weiß irgendwas darüber. Doch wie stark ist die Verbindung zwischen Gesundheit und Verdauung wirklich?

Tatsächlich ist da sehr viel dran. Unter normalen Umständen investiert unser Körper sehr viel Energie (in Form von Sauerstofftransport) in die Verdauung. Sobald unsere Körper aber in einer Stresssituation ist brauchen Herz, Lunge und Muskeln mehr Energie. Dementsprechend spielt die Verdauung plötzlich zweite Geige und kann ihrer Tägtigkeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen. Und so entstehen dann die Probleme.

Warum im Darm alles gut sein muss, damit wir funktionieren

Und in jeder naturheilkundlichen Ausbildung wird immer wieder darauf hingewiesen: „Bevor du nicht alles versucht hast, den Darm in Ordnung zu bringen, brauchst du mit anderen Methoden gar nicht anfangen.“

Ich will jetzt gar nicht alle Krankheiten auflisten, die man über den Darm wenn nicht heilen so doch zumindest deutlich verbessern kann. Mir gehts heute mal um das Thema Energie.

Gestern bei einem Vortrag wurde mir wieder einmal bestätigt (von einer sehr skeptischen Person) wie viel Energie man bekommt, wenn man den Körper und damit vor allem den Darm mal entlastet und reinigt. Da fangen plötzlich Menschen zum Joggen an und halten viel länger durch, als sie dachten, da ist man besser gelaunt und Stress resistenter.

Der Darm ist wie ein Kaffeefilter

Ich verwende in meinen Ausbildungen ja, was den Darm betrifft, gern den Vergleich mit einer Kaffeemaschine. Der Darm ist da wie der Kaffeefilter: Man möchte gern die wunderbaren Aromastoffe auf der anderen Seite haben, nämlich als Kaffee in der Kanne. Und wenn die Maschine verkalkt oder der Filter schmutzig und verklebt ist, dann schmeckt der Kaffe nur noch wie dreckiges Spülwasser.

Das heißt: Die Kaffeemaschine muss erst mal gereinigt, entkalkt und auf Vordermann gebracht werden. Denn ohne eine funktionierende und saubere Kaffeemaschine schmeckt auch der beste Kaffee ganz fürchterlich.

Stress vermeiden für einen gesunden Darm

Wenn sie jemand sind der oft unter Spannung steht, dann kann ich ihnen garantieren dass ihr Magen und Darm mitleidet. In Akutsituationen, wenn Sie wissen, dass besonders viel Stress bevorsteht (vor Prüfungen, wichtigen Projekten etc.) ist es wichtig vorzubeugen.

Bewaffnen Sie sich mit einer Wärmeflasche, milden Tees und meiden Sie Lebensmittel, die auf den Magen schlagen. Menschen werden starke psychische Belastungen dennoch auf die Verdauung durchschlagen.

Meine Ernährungstipps um den Darm gesund zu halten

Es gibt viele Ansätze um Magen und Darm gesund zu halten. Wichtig ist es immer, ihne nicht zu überlasten. Das heißt, lieber mal häufiger eine kleine Mahlzeit, als sich einmal am Tag vollzustopfen. Damit kann unser Körper besser umgehen.

Auch wichtig zu wissen: Fett und Ballaststoffe brauchen länger um verdaut zu werden. Es kann also zu Problemen kommen, wenn der Körper versucht sie zu schnell loszuwerden. Dies kann zu Übelkeit und Schmerzen führen.

Ich persönlich schwöre ja seit 14 Jahren auf Aloe vera, um meinen Darm gesund zu halten. Wenns mir schlecht geht, von verstopfter Nase bis Erschöpfung, von zu viel gegessen bis zu Kopfschmerzen, auch mal richtig viel davon.

Gemeinsam mit probiotischen „guten“ Darmbakterien ein unschlagbares Erfolgspaket. Was die skeptische jetzt joggende Dame ebenfalls ausprobiert hat und bestätigen konnte.

Darm und Mangel an Mikronährstoffen in Zusammenhang mit Burnout und Stress sind übrigens auch Thema beim „Dipl. Burnoutcoach“, den es jetzt gerade besonders günstig gibt. Vielleicht kennen Sie ja jemanden, für den das ein Thema sein könnte;-))

 

Aloe vera

Seit 15 Jahren begleitet mich jetzt schon eine Pflanze, die von Laien meistens als Kaktus bezeichnet wird. Sie lacht von Plakatwänden und aus Werbeanzeigen, von Saftflaschen und Babywindeln. Und ja, ich bin ein Fan, ein großer sogar. Und als Fan gerät man ja ganz oft geradezu ins Schwärmen. Kommt einfach so aus dem Bauch. Kann man auch nicht abstellen. Man kann das Gel trinken, mit den Blattrinden die Felder düngen, man kann damit Cremen erzeugen und sogar Wäsche waschen oder sich die Zähne putzen. Von den vielen wissenschaftlich belegten Heilwirkungen will ich hier gar nicht reden, weil ich das hier bei uns nicht darf (aus Kenia könnte ich Ihnen da Geschichten erzählen, unglaublich!). Und natürlich kommt dann recht schnell die Frage: „Gibt’s das denn überhaupt? Eine Pflanze, die so viel kann? Ist da nicht Misstrauen angebracht?“

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DarmsanierungWussten Sie, dass der Einlauf schon um 1.500 vor Chr. als Heilmethode erwähnt wurde, nämlich auf dem alten Papyrus Ebers. Der Leibarzt des Pharao durfte sich übrigens als einziger „Hüter des After“ nennen – eine hohe Ehre. (Ob das unsere Internisten auch so empfinden würden). Immer schon galt es also, sich um einen gesunden Darm zu kümmern. Heute weiß kaum noch jemand, welch wohltuende Wirkung solch ein Einlauf hat. Man bekommt das höchstens professionell als Hydro-Colon-Behandlung in einer Kuranstalt, dabei kann man sich das ganz einfach nach Hause holen. Daher hier mal aus gegebenem persönlichen Anlass ein paar Wunderdinge über dieses „Trinken von unten“.

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Stress macht krank

Es scheint, als wären wir in der kalten Jahreszeit besonders anfällig für Erkältungskrankheiten, oder ist das Einbildung? Nun – es gibt natürlich auch die so genannte Sommergrippe, Erkältung tritt also durchaus auch im Sommer auf, trotzdem kann man gehäuft im Winter Schnupfen, Husten, Heiserkeit beobachten.

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Hautpflege
Hands and cream isolated on white background

Hautpflege

Tagescreme, Nachtcreme, Augencreme, Antifaltencreme, Anti-Aging und mit Antioxidantien, alternativ mit Gold oder Silber oder doch lieber was zum Essen drin wie Kaviar oder gleich Schokolade? Ich gebe zu, wie wohl jeder Mensch, dessen Haut mal so kaputt war wie meine, bin ich ein echter Haut-Freak und pflege und creme gern und viel, aber das, was da so manchmal in den Regalen steht, ist selbst mir zu übertrieben. Braucht man wirklich für so ziemlich jede Partie des Gesichts ein eigenes Produkt und muss da wirklich der gesamte Kühlschrankinhalt mit drin sein? Zumal ja schon der Gesetzgeber verbietet, dass das alles wirklich tief genug eindringen darf, spätestens bei der Lederhaut ist Schluss.

Braucht es zum Beispiel eine Nachtcreme? Ja, durchaus, denn nachts hat unsere Haut tatsächlich andere Bedürfnisse, beispielsweise teilen sich die Zellen 8mal schneller als unter tags, die körpereigene Talgproduktion wird gedrosselt, so gegen 23 Uhr ist die Haut maximal durchblutet und gegen 4 Uhr früh lässt sie am meisten durch. Macht also Sinn, da etwas mehr anzubieten. Nur, in meinem Alter kann man die gewählte Creme durchaus auch als Tagescreme verwenden. Eine wirklich gute fettet und schmiert nicht.

Jede Creme besteht grundsätzlich mal aus Öl und Wasser, mal ist das eine mehr drin, mal das andere, daher heißen sie mal Öl in Wasser und mal Wasser in Öl. Reines Fett wie unsere Großmütter das noch schätzten, nimmt man heute aber nicht mehr, es geht eher um ausreichend Feuchtigkeit.

Auch Peelings sind nützlich, allerdings genügt einmal pro Woche vollkommen. Unsere Haut wächst in Schichten von unten nach oben, die obersten Reihen sind aber alle abgestorben, tote Zellen, die abgestoßen werden und die wir als Schuppen wahrnehmen. Die Haut dabei zu unterstützen ist sinnvoll, vor allem sehr trockene Haut profitiert. Außerdem können Wirksubstanzen besser eindringen. Für den Körper nehme ich übrigens immer selbstgemachte Peelings, entweder Kaffeesud oder Meersalz gemischt mit einem ätherischen Öl und einer guten Seife. Und wer stark schuppt und sehr trockene Haut hat, sollte auch daran denken, dass er damit viel vom wertvollen Mineral Zink verliert. Das sollte man dann über die Nahrung ersetzen. Zinkmangel kann die Ursache für viele Unverträglichkeiten sein.

In meiner Jugend (zugegeben, schon eine Weile her) hab ich konsequent zwei Jahre lang meine Kosmetik selbst erzeugt. Abgesehen davon, dass in meinem Kühlschrank in dieser Zeit kaum noch Platz für Lebensmittel war, war vor allem die Haltbarmachung immer ein Problem. Ehrlich gesagt, hab ich damals mehr weggeworfen als verwendet, was irgendwann doch mal ins Geld geht (oder man ruiniert sich die Haut über Keime). Bei fetten Cremen ist dies nicht so ein Problem, aber ich verwende heute ein Produkt mit maximaler Feuchtigkeit, das würde innerhalb von Tagen zum Schimmeln anfangen. Meine Creme auf Aloe-Basis ist also konserviert, aber sie bekommt mir ganz wunderbar und nach Jahren schwerster Neurodermitis mache ich heute keine Experimente mehr.

Tierversuche sind glücklicherweise ja schon lang verboten (Firmen, die mit tierversuchsfreier Kosmetik Werbung machen, machen sich strafbar), aber ich bin sehr froh, dass in meinen Produkten auch keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten sind.

Ich esse zwar nicht vegan, aber meine Kosmetik ist es.