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Jetzt beginnt ja schon die Zeit der Weihnachtsbäckerei. Auch Honig ist da aus der Küche nicht mehr weg zu denken. Honig kann aber auch auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge so einiges.

Honig – Natürliche Medizin seit dem Altertum

Honig galt schon im Altertum als natürliches Wundermittel für Schönheit und ein langes Leben. Der Dichter Homer etwa bezeichnete Honig als „liebliche Speise der Götter“. Auch Hippokrates war begeistert: Der griechische Arzt, nach dem unsere Mediziner noch heute ihren Eid ablegen, und seine Schüler, kannten über 300 medizinische Rezepte mit Honig. So wussten sie schon wussten sie schon, dass Honig eiternde Wunden heilen und Fieber senken kann. Und auch der bekannte Philosoph Demokrit, dem man nachsagt 100 Jahre alt geworden zu sein, sagte, als er nach seinem Geheimnis befragt wurde:

„Äußerlich Öl und innerlich Honig.“

Honig für das Immunsystem und gegen Erkältung

Wen wundert es also, dass in einer Zeit, wo man wieder auf der Suche ist nach natürlichen Mitteln für die Gesundheit ohne Nebenwirkungen, auch die Nahrung der Bienen wieder geschätzt wird. Dass Honig innerlich angewendet das Immunsystem stärken kann, wissen viele von uns noch aus ihrer Kindheit. Jeder von uns hatte wohl eine Großmutter, die bei den kleinsten Anzeichen einer Erkältung Tee oder heiße Milch mit Honig serviert hat.

Hier sollte man aber auch beachten, dass natürlich durch die Hitze wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Daher schlage ich vor so einen Tee erst auf Trinktemperatur abkühlen zu lassen. Honig verträgt nicht mehr als 40 Grad.

Honig als natürlicher Energydrink

Mit Honig lässt sich aber auch ein hervorragender Energy-Drink herstellen:

2 TL Honig und 1 TL Apfelessig mit warmen Wasser verrühren, möglichst morgens auf nüchternen Magen trinken.

Honig mit Medikamenten einnehmen

Im Übrigen ist Honig ein hervorragendes „Taxi“ für andere Substanzen, da er wegen seiner natürlichen Zuckerarten nur wenige Enzyme zur Spaltung braucht und schnell ins Blut geht. Wenn man also Medikamente einnehmen muss, können sich die Wirkstoffe schneller entfalten.

Honig verträgt so ziemlich jeder Mensch, vom Kleinkind bis zum Greis. Und es gibt wirklich kaum einmal Allergien (anders als vielleicht bei Pollen und Propolis). Die einzige Zeit, in der man Honig noch nicht unbedingt zu sich nehmen sollte, ist das erste Lebensjahr. Dies liegt einfach daran, dass man auch beim saubersten und mit aller Sorgfalt gewonnen Honig nicht hundertprozentig verhindern kann, dass er vielleicht in geringer Menge Sporen enthält. Diese können teilweise vom Säuglingsdarm noch nicht verarbeitet werden, da dieser noch keine passenden Bakterien zur Verfügung stehen hat. Diese entwickeln sich im ersten Lebensjahr, danach kann der Körper wunderbar damit umgehen.

Wundheilung durch Honig

Bei der äußeren Anwendung von Honig lassen Sie mich zunächst wieder Hippokrates zitieren:

„Honig erzeugt Wärme, reinigt Wunden und Geschwüre, weicht harte Geschwüre…auf, heilt Furunkel und nässende Wunden.“

Die wundreinigende, heilende Wirkung habe ich als Kind oft selbst zu spüren bekommen. Ich bin auf dem Land groß geworden. Und früher waren Kinder einfach von morgens bis abends draußen. Einzige Anweisung:

„Wenn es dunkel wird, seid ihr wieder da.“

Teure Desinfektionsmittel und Wundheilsalben waren damals nicht so in Mode. Und daher strich man auf die Folgen unseres oft recht wilden, freien Lebens einfach eine dünne Schicht Honig und dann gab es „Lufttrocknung“. Glauben Sie mir, ich hatte oft Honig auf den Knien…

Honig ist gut für die Haut

Die ungemein entgiftende und gleichzeitig Feuchtigkeit spendende Wirkung von Honig kennen Sie vielleicht aus der Kosmetik. Am bekanntesten ist hier sicher die Honigmaske.

Bei trockener Haut vermengt man den Honig mit Eigelb und Olivenöl sein.

Bei unreiner Haut vermengt man den Honig mit Zitrone und Weizenkleie bei unreiner.

In Honig lassen sich auch gut die verschiedensten Aromaöle mischen, um sie dann dem Badewasser zu zu geben. Und natürlich nicht zu vergessen: Die beliebte, weil wirklich optimal durchblutende und entgiftende Honigmassage, die vor allem über Russland zu uns gekommen ist. Überhaupt ist in Russland die Heilkunde aus Bienenprodukten, die so genannte Apitherapie, eine sehr populäre und anerkannte Heilmethode. Hier empfehle ich das interessante Buch von Dr. Günter Harnisch, „Die Entgiftungsmassage mit Honig“.
(ISBN 3-7999-0262-7).

Laut Gesetz darf übrigens unserem Honig nichts zugesetzt und nichts entzogen werden (die natürlich vorkommenden Spuren von Pollen, Propolis und Gelee Royal natürlich ausgenommen) Damit ist er ein wirklich 100% natürliches Lebensmittel.

Mehr zu diesem und anderen natürlichen Heilmitteln erfahren Sie übrigens in unserer Ausbildung zum Dipl. Gesundheitspädagogen.