Harambee – Lasst uns gemeinsam etwas tun
2006 habe ich in einer der ärmsten Regionen in Kenia ein Hilfsprojekt gegründet und es Harambee genannt (das ist ein Ausdruck aus der Landessprache Swahili und heißt so viel wie „Lasst uns gemeinsam was tun“ – oder auch „Packen wir’s an“)
Was zunächst klein begonnen hat (Startkapital € 1.000), in dem wir mit einem Jeep herum gefahren sind und Familien Lebensmittel und Schuluniformen gebracht haben, hat sich im Laufe der Zeit zu einem großen Projekt entwickelt.
Ich habe 2008 begonnen, eine Schule zu bauen, die derzeit von knapp 600 Kindern von Kindergarten bis Matura/Abitur besucht wird. Diese Kinder bekommen nicht nur Schulbildung, sondern auch zwei warme Mahlzeiten am Tag, medizinische Versorgung und Nachmittagsbetreuung. Daneben zahlen wir für rund 400 weitere Kinder das Schulgeld bis hinauf zu Berufsschule oder Universität, wir bauen Hütten für die ärmsten Familien (genannt Social Living), wir installieren Wasserleitungen, vergeben Mikrokredite, kurbeln die lokale Landwirtschaft an oder versorgen Familien mit Betten, Matratzen, Moskitonetzen oder Ziegen.
Wir arbeiten in Österreich mit sehr schlanker Verwaltung nahezu ausschließlich ehrenamtlich, haben das Spendengütesiegel und die steuerliche Absetzbarkeit.
Ich selbst bin dreimal im Jahr für jeweils rund 4 Wochen in Kenia, habe dort eine Wohnung, eine permanente Aufenthaltsgenehmigung und kümmere mich darum, dass kein Cent einer Spende verloren geht. Und arbeite das Bildungsinstitut ganz oft von Kenia aus, der modernen Technik sei Dank.