Bitte sagt mir, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin: Man sitzt vor einer riesigen To-do-Liste, springt von einer Aufgabe zur nächsten, erledigt gefühlte 100 Kleinigkeiten und am Ende des Tages fühlt es sich trotzdem an, als hätte man nichts wirklich geschafft. Eine der Strategien dagegen ist die sogenannte Pomodoro-Technik, eine verblüffend einfache Methode, um fokussiert zu arbeiten, ohne dabei auszubrennen.

Erfunden wurde sie bereits in den 1980er Jahren von Francesco Cirillo, der seine Zeit mit einer Küchenuhr in Tomatenform managte – daher der Name „Pomodoro“ (italienisch für Tomate, auf gut Österreichisch könnte man also auch Paradeiser-Technik sagen ;-)). Die Idee ist simpel: Ihr setzt euch ein Ziel, stellt einen Timer auf 25 Minuten und arbeitet konzentriert, bis es klingelt. Danach gibt es fünf Minuten Pause. Nach vier dieser „Pomodori“ ist eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten fällig. Klingt banal? Ist es auch – aber es funktioniert!

Gerade beim Lernen wirkt diese Technik wahre Wunder. Wer hat schon Lust, stundenlang über Büchern zu brüten und sich am Ende zu fühlen, als wäre das eigene Gehirn ein Nudelsieb? Mit Pomodoro bleibt der Fokus erhalten, weil euer Gehirn weiß: Gleich gibt es eine Pause. Ihr könnt den Lernstoff in kleine Häppchen aufteilen, die sich leichter verdauen lassen. Ob bei der Prüfungsvorbereitung oder beim Schreiben der Diplomarbeit: So bleibt man produktiv, ohne sich völlig zu erschöpfen.

Aber nicht nur fürs Lernen ist diese Technik ein Gamechanger – auch im Haushalt kann sie helfen, den inneren Schweinehund zu überlisten. Ist ja schließlich schon was dran, wenn man sagt, dass die Küche nie so schnell sauber ist, wie wenn die Schwiegermutter anruft und sagt, sie sei in einer halben Stunde da… Oft ist es ja auch so: Man hat sich fest vorgenommen, endlich z.B. die Abstellkammer aufzuräumen, aber plötzlich sieht man überall Chaos und gibt entnervt auf. Mit der Pomodoro-Technik macht ihr daraus kleine, überschaubare Etappen: 25 Minuten putzen, fünf Minuten Pause – und plötzlich fühlt sich das Ganze gar nicht mehr so überwältigend an. Und selbst, wenn man nach einem „Pomodoro“ aufhört, hat man einiges geschafft. So kann man sich leichter motivieren, ohne sich völlig zu verausgaben

Und wenn es nicht gleich der große Salatparadeiser sein soll, dann beginnt eben mit einer „5-Minuten-Cocktailtomate“. Das Beste an der Pomodoro-Technik ist nämlich: Sie ist flexibel und passt sich deinen Bedürfnissen an. Du kannst die Zeiten variieren, mit längeren oder kürzeren Arbeitsphasen experimentieren und herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Hui, mein Wecker klingelt, daher ist jetzt auch für mich Pause angesagt!

Herzliche Grüße – bleibt gesund und neugierig!

Mag. Sarah Eidler

PS: Weitere Tipps und Tricks zum Thema Stress- und Zeitmanagement findest du in unseren Ausbildungen „Dipl. Mentaltrainer“, „Dipl. Trainer für Stressmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung“ sowie für alle Pflegekräfte in der Fortbildung „Stress und Burnoutprävention“.

 

Der Winter zeigt sich gerade von seiner eisigen Seite – bei uns in Parndorf herrschen derzeit minus sieben Grad, und die Kälte kriecht durch jede Ritze. Kein Wunder, dass momentan so viele Menschen mit Husten, Schnupfen oder gar einer ausgewachsenen Grippe zu kämpfen haben. Überall hört man es husten und niesen, und wer bisher noch verschont geblieben ist, der fühlt sich trotzdem oft müde und ausgelaugt.

Jetzt ist genau die richtige Zeit, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Warm einpacken, viel heißen Tee trinken, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf – all das hilft, die Abwehrkräfte zu stärken. Und vielleicht – nein, ganz sicher – ist es auch eine gute Gelegenheit, das Tempo ein wenig zu drosseln. Wir hetzen oft durch den Alltag, von Termin zu Termin, ohne darauf zu achten, was unser Körper eigentlich braucht. Doch wenn draußen die Kälte klirrt und sich ohnehin viele Menschen krank fühlen, dann dürfen wir uns bewusst Pausen gönnen.

Besonders nach Stresssituationen ist unser Immunsystem geschwächt – ein Phänomen, das als „Open-Window-Effekt“ bekannt ist. Nach intensiven Belastungen, sei es durch körperlichen oder psychischen Stress, ist die Immunabwehr für einige Stunden besonders anfällig für Viren und Bakterien. Würdest du derzeit das Fenster deiner Wohnung weit offen stehen lassen? Ich denke nicht. Warum tun wir es dann bei unserem Immunsystem? Genauso wie wir unsere Räume warmhalten, sollten wir auch unseren Körper nicht schutzlos lassen, sondern ihn bewusst stärken und ihm Erholung gönnen.

Die Natur weiß: Pausen sind wichtig. Nicht alles muss sofort erledigt werden. Alles zu seiner Zeit, man braucht auch ausreichend Vorbereitung. Wer sich weiterbilden möchte, kann das ganz gemütlich von zu Hause aus tun. Ein Fernkurs ist die perfekte Möglichkeit, sich neues Wissen anzueignen, ohne frierend von A nach B zu hetzen oder sich in einem überfüllten Raum möglichen Ansteckungen auszusetzen. Stattdessen könnt Ihr euch eine Decke schnappen, eine Tasse Tee aufbrühen und entspannt lernen – warm eingepackt und ohne Erkältungsrisiko.

Also, passt gut auf euch auf, gönnt euch Ruhe und wärmt euch ordentlich durch. Der Winter mag zwar kalt sein, aber mit ein wenig Achtsamkeit kommen wir gesund und gestärkt durch diese eisige Zeit.

Und bald kommt der Frühling. Die Energie und das Wissen, das wir in den ruhigen Wintermonaten gesammelt haben, können wir dann nutzen, um neu durchzustarten. So macht es auch die Natur: Sie sammelt Kraft unter der Schneedecke, um mit voller Stärke wiederzuerwachen. Nutze diese Zeit also sinnvoll – für dich und deine Zukunft.

Bis dahin: Bleibt gesund und neugierig!

Herzliche Grüße

Mag. Sarah Eidler

 

Die Welt des Lernens hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Immer neue Technologien und Ansätze buhlen um Aufmerksamkeit – von digitalen Kursen über KI-generierte Lernskripte bis hin zu automatisierten Plattformen, die versprechen, uns schneller und effizienter Wissen zu vermitteln. Doch bei all diesen Innovationen bleibt eine zentrale Frage: Wo bleibt der Mensch?

Eure Ausbildung, Eure Weiterbildung – das ist nichts, was man einfach einer Maschine oder einem undurchsichtigen Anbieter überlassen sollte. Lernen bedeutet weit mehr, als nur Informationen in möglichst kurzer Zeit anzuhäufen. Es ist ein individueller Prozess, der Eure Persönlichkeit stärkt, Euch kritisch denken lässt und Euch dabei hilft, Eure eigenen Ziele zu definieren.

Leider ist gerade im Bereich Bildung und Weiterbildung Vorsicht geboten. Immer mehr Plattformen und Unternehmen locken mit vermeintlich günstigen Angeboten und vollmundigen Versprechen. Doch schaut man genauer hin, wird schnell klar, dass vieles davon nicht hält, was es vorgibt zu sein. Auf so mancher Anbieter-Website sucht man sogar vergeblich nach einem Impressum, sodass Ihr gar nicht wisst, wer eigentlich hinter den Kursen steckt. Die angegebenen Zertifizierungen? Oft frei erfunden. Und die Inhalte? Meist oberflächlich, unstrukturiert und ohne echten Mehrwert. Selbst wenn die Preise niedrig erscheinen, sind sie häufig überteuert – Ihr würdet mit einem guten Fachbuch mehr lernen und dabei noch Geld sparen.

Aber, und das ist entscheidend: Ein Buch allein macht keine Ausbildung aus. Es fehlt der Austausch, die Diskussion, das Feedback. Selbstständiges Lernen ist wichtig, aber ohne Kommunikation und gezielte Ausarbeitungen bleibt es Stückwerk. Es ist der Dialog mit Menschen – mit Expertinnen und Experten, mit Lehrenden, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern Euch inspirieren und fordern – der wahres Lernen erst möglich macht. Dabei sehen Lehrende Euch als Mensch. Sie betreuen Euch individuell, begleiten Euch auf Eurem Weg und helfen Euch, Euer Potenzial voll zu entfalten und zu wachsen.

Es gibt heute viele Möglichkeiten, selbstständig zu lernen – und das ist auch gut so. Aber wenn Ihr Euch für einen Kurs, eine Ausbildung oder ein Weiterbildungsprogramm entscheidet, dann schaut genau hin. Fragt Euch: Wer steckt hinter diesem Angebot? Gibt es einen Ansprechpartner, der für Qualität steht? Gibt es Transparenz über die Inhalte, die Ziele und die Methodik? Und vor allem: Gibt es Raum für echten Austausch? Wenn Ihr an der richtigen Stelle seid, merkt Ihr sofort, wie viel intensiver und nachhaltiger das Lernen wird. Da ist jemand, der Eure Fragen ernst nimmt, der auf Eure Bedürfnisse eingeht und der Euch nicht nur Inhalte liefert, sondern Euch zeigt, wie Ihr sie in der Praxis anwenden könnt. Genau dafür stehen wir als Bildungsinstitut Vonwald.

Die besten Bildungserlebnisse entstehen durch Kommunikation. Eine KI kann Euch zwar Daten liefern, aber sie wird Euch nicht die klärenden Rückfragen stellen, die manchmal den Knoten im Kopf lösen. Ein anonymes Online-Tool mag vielleicht Wissen bündeln, aber es wird nicht auf Eure individuellen Herausforderungen eingehen. Und letztlich ist es genau dieser Dialog (in mündlicher oder schriftlicher Form), der den Unterschied macht. Mit echten Menschen, die empathisch auf Euch eingehen, Euch weiterbringen und inspirieren. Die nicht nur Wissen vermitteln, sondern Menschen stärken wollen.

Deshalb möchte ich Euch ermutigen, bewusst auf Qualität zu achten. Lernen – echtes Lernen – ist Abenteuer im Kopf. Sucht Euch Mentorinnen und Mentoren, die Euch das ermöglichen, und lasst Euch auf den Prozess des Lernens ein. Denn echte Bildung ist kein Massenprodukt, sondern eine Investition in Euch selbst – eine, die immer wertvoller ist als die günstigste Lösung.

Herzliche Grüße

Mag. Sarah Eidler

Zugegeben, seit Corona, seit Homeoffice und E-Learning hat sich viel verändert, auch in den Köpfen der meisten Menschen. Ich (Gabriela Vonwald) erinnere mich, vor einigen Jahren wurde ich sogar von Kollegen, die heute selbst auf Fernstudium setzen, noch angefeindet, wie kann man nur. Nun – ich hab schon immer Freiheit sehr geschätzt und eigene Zeiteinteilung.

Aber lasst uns über vielleicht noch immer gängige Mythen sprechen.

Fragen zum Fernstudium

Mythos 1 – Ein Fernstudium wird nicht richtig anerkannt

Von wem? Unternehmen interessieren sich für Inhalte und für das, was Sie darstellen, nicht für eine bestimmte Lernform. Unsere Schule hat einen hervorragenden Ruf. Außerdem steht auf dem Zeugnis am Ende nicht drauf, dass es sich um ein Fernstudium handelt.

Mythos 2 – In einem Kurs vor Ort lernt man besser

Ganz eindeutig, so ist es nicht. Bei einem Vor-Ort-Kurs kaut Ihnen ein Lehrer alles vor und Sie sitzen dort, hören zu, schreiben mit, nicken, glauben, Sie hätten alles verstanden, zuhause kommen Sie dann drauf, doch nicht. Bei einem Fernstudium erarbeiten Sie sich die Lerninhalte, und alles, was man sich erarbeiten musste, bleibt eher hängen.

Mythos 3 – Statt eines Fernstudiums könnte ich ja gleich ein Buch lesen

Der Unterschied zwischen einem Buch und einem Studium ist die Didaktik, also die Aufarbeitung, damit am Ende SIE das Wissen nicht nur besitzen, sondern es auch anwenden können. Ein Buch lesen ist Konsum, wenn auch ein ganz wunderbarer. Ein Studium zu absolvieren, auch wenn Sie dabei lesen, bedeutet, sich eine Materie zu erarbeiten. Außerdem gibt’s bei einem Buch am Ende kein Zeugnis.

Mythos 4 – Da ist ja niemand, den ich fragen kann

Doch, wir sind da, Gabriela Vonwald und Sarah Eidler. Persönlich, zeitnah, erreichbar auch dann, wenn wir gerade bei unserem Hilfsprojekt in Afrika sind. Dank moderner Kommunikationstechniken ist da eben doch immer wer. Und wir haben ein kompetentes, motiviertes Team, das Ihnen ebenfalls gerne weiterhilft.

Mythos 5 – Länger als ein Jahr darf man nicht brauchen

Stimmt bei fast allen Schulen, bei uns nicht. Sie können auch länger brauchen, auch unterbrechen. Finden Sie Ihren individuellen Lernweg. SIE bestimmen das Tempo – Sie sind nämlich nicht Durchschnitt. Wir raten dennoch dazu, Ihre Ausbildung innerhalb von drei Jahren abzuschließen, einfach, weil die eigene Weiterbildung stolz macht, Sie persönlich wachsen lässt – und das zieht auch Kunden an. Alles darüber hinaus: Sprechen Sie mit uns.

Damit wir uns nicht missverstehen: Bei Bildungskarenz sind die zeitlichen Fristen einzuhalten. Die schreiben aber nicht wir Ihnen vor, sondern das AMS. Und da wir viel Erfahrung haben und auf bewährte Abläufe zurückgreifen können, ist das auch sehr gut schaffbar.

Mythos 6 – Man erlernt da ja keine Praxis

Praxis, echte Praxis, erlernen Sie am zahlenden Kunden. Und diese Praxis bietet Ihnen kaum eine Schule. Das, was als Praxis verkauft wird, sind Übungseinheiten mit den Kollegen. Die Sie schon seit vielen Wochen kennen. Und dann glauben Sie, das wars jetzt. Und wenn Sie dann mit allem fertig sind und tatsächlich den ersten Kunden vor sich haben, dann merken Sie, dass der ganz anders antwortet oder ganz andere Bedürfnisse hat, als die Kollegen, mit denen Sie geübt haben. Für die echte Praxis gibt’s keinen Ersatz, keine geschützte Werkstätte. Aber – wir bereiten Sie sehr gut darauf vor.

Mythos 7 – Abschlussfragen sind da immer im Multiple choice und das kann ich nicht

Wir auch nicht. Halten es auch für Schwachsinn. Bei uns antworten Sie in ganzen Sätzen mit Ihren Worten. Schreiben auch mal einen Aufsatz oder erarbeiten andere spannende Sachen. Und es bearbeitet dann auch keine künstliche Intelligenz, sondern eine lebende Person, die sich dabei ebenso viel überlegt wie Sie, die gerne Tipps gibt und Ihre Fragen beantwortet.

Mythos 8 – Wenn ich durchfalle, muss ich alles nochmals zahlen

Wenn Sie durchfallen, haben wir versagt. Wir bitten Sie höchstens um notwendige Korrekturen. Ohne zusätzliche Kosten.

Rufen Sie einfach an, wenn Sie unsicher sind. Es gibt keine dummen Fragen.

 

„Lernen ist Abenteuer im Kopf“

Gabriela Vonwald und Sarah Eidler