Kinder Und ätherische Öle

Kinder lieben Düfte ganz besonders und ähnlich wie bei Bachblüten reagieren sie schnell darauf. Machen Sie doch mal eine  kleine Übung dazu:

Wie riecht die Kindheit? Erinnern Sie sich bitte einmal an besondere Gerüche aus Ihrer eigenen Kindheit, welche Gefühle löst dies in Ihnen aus? Aromatherapie also wunderbar auch für Kinder, aber – ab wann?

Die Wirkungskraft der ätherischen Öle

Zwar gibt es an der Wirkung von ätherischen Ölen keine Zweifel. Thymol, das Hauptaroma des Thymians, wirkt sich etwa positiv auf die Darmtätigkeit und die Verdauung aus, Jasmin ist zuträglich für gute Stimmung und gesunden Schlaf. Doch die Frage die sich oft stellt: Wann sollte man beginnen ätherische Öle einzusetzen?

Ätherische Öle für Babys

Ich würde in den ersten Babymonaten ehrlich gesagt nur sehr sparsam damit umgehen. Die typische 3-Monatskolik kann man sicher sehr gut mit einer kleinen Bauchmassage aus Fenchel, Kamille und Majoran lindern. Beim geröteten Windelpo würde ich mit Lavendel arbeiten, gemischt mit Aloe vera und Propolis. Und für verschnupfte Näschen gibt es Erleichterung durch eine Creme mit Zusatz von Myrthe oder Copaiba.

Aber von einer ständigen Beduftung oder einer ständigen körperlichen Anwendung würde ich in den ersten Monaten absehen. So wird der Eigenschutz und Eigenduft der Babyhaut nicht zerstört. Einzige Ausnahme eventuell Rose und Vanille, zum Beispiel bei der Babymassage, später eventuell Mandarine dazu. Hier gehen die Meinungen verschiedener Therapeuten aber sehr auseinander. Während die einen so ziemlich täglich mit Düften arbeiten, lehnen andere es vollkommen ab.

Generell sollte man die Dosierung aber lieber gering halten. Bei Kindern werden die ätherischen Öle in jedem Fall bedachtsamer eingesetzt, als bei Erwachsenen. Als Richtlinie empfiehlt es sich, etwa die Hälfte der Tropfen einzusetzen, die man bei einem Erwachsenen einsetzen würde. Auch bei Duftölen braucht man oft viel weniger als man zunächst denken würde. In der Regel sind wenige Tropfen mehr als genug um die gewünschte Wirkung zu erreichen.

Die Kraft des Blütenwassers: Hydrolate

Ein guter Kompromiss sind Hydrolate. Sie entstehen bei der Gewinnung von ätherischen Ölen durch Wasserdampf Destillation. Während Ätherische Öle die fettlöslichen Inhaltsstoffe einer Pflanze enthält, wird beimHydrolat mit wasserlöslichen Bestandteilen gearbeitet. 

Aus Hydrolaten kann man für größere Kinder auch Raumsprays anfertigen mit einem besonderen Zauber, zum Beispiel den, der abends die Drachen unter dem Bett vertreibt.

Ätherische Öle für Kleinkinder

Ab Kindergartenalter können ätherische Öle eine wertvolle Begleitung sein.

Generell ist es immer gut, die ausgewählten ätherischen Öle gemeinsam mit dem Trägeröl bei Kindern auf die Fußsohlen zu geben (ähnlich wie die Zwiebelpatscherln). Über die Füße werden die Wirkstoffe perfekt aufgenommen und es gibt keine Nebenwirkungen auf der Haut. (Das gleiche gilt übrigens auch dann später bei sehr alten Menschen). Bei manchen Ölen, die auch gleich erdend sind, hat man so einen doppelten Effekt.

Ätherische Öle lassen sich natürlich auch gut zu anderen Heilmethoden zugeben, der Wadenwickel mit Eukalyptus und/oder Zitrone ist hier nur ein Beispiel. Inhalationen mit Myrte, das berühmte Zwiebelsäckchen bei Mittelohrentzündung kann man mit Lavendel noch wirkungsvoller machen. Mit einem Rosenhydrolat lassen sich Augenkompressen machen, die wunderbar bei Entzündungen wirken.

Es muss auch nicht immer eine ganze Massage sein, manchmal tut es schon gut, wenn man einem Kind die Hände massiert, vielleicht auch mit einem Kuschelduft.

Ätherische Öle für Schulkinder

Schön für Schulkinder ist beispielsweise auch, ein wenig Duftmischung (also bereits in fettem Öl gelöste ätherische Öle) auf das Handgelenk am Puls einzureiben und ein Pflaster darüber zu geben. Der Duft bleibt so lange erhalten, man kann unbemerkt immer wieder dran schnuppern und es ist nicht so auffällig wie ein Fläschchen. Hier kann man das Kind auch mit aussuchen lassen, es geht mehr um das Gefühl eines persönlichen Kraftduftes, ein Zauberduft also, der einen stark macht für den Alltag.

Was ist mit Unverträglichkeiten?

Unverträglichkeiten können natürlich schon mal geschehen. Aber solang man sein Kind gut kennt und Vorsicht walten lässt, braucht man sich keine Sorgen machen. Einige vorbeugende Maßnahmen um auf Nummer sicher zu gehen gibt es trotzdem. So sollte man etwa bei Kindern mit empfindlicher Haut die ätherischen Öle stark verdünnt und Salben zunächst sehr klein flächig in der Armbeuge aufgetragen um zu sehen wie sie wirken. Wenn nach etwa 10 – 15 Minuten keine Rötungen oder auftreten, weiß man, dass das Kind keine Unverträglichkeit gegen den Stoff hat. Bei stark allergisch reagierenden Kindern sollte man aber zur Sicherheit trotzdem gänzlich auf Duftöle verzichten.

Mehr Infos gern als persönliche Beratung, siehe www.duftinsel.at oder hier geht es zur Ausbildung Dipl. Aromaenergetiker/in.

 

 

Abnehmen Ausbildung Österreich

Ich bin eine Frau und über 60. Und ich bin zu fett. Nicht ein wenig, sondern sehr. Seit ich vor 12 Jahren meine Schilddrüse entfernen ließ und die Diagnose Hashimoto erhielt, ging mein Gewicht kontinuierlich nach oben. Nein, falsch, eigentlich ging es bereits in den ersten 5 Jahren nach oben und zwar um ganze 28 Kilo. Und danach habe ich resigniert.

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Feuer

Manchmal muss ich ja über mich selbst lachen.

Da unterrichte ich seit mehr als 25 Jahren Gesundheit aus allen nur möglichen Perspektiven. Schreibe schlaue Bücher und Newsletter und dann trifft mich etwas total unerwartet, über das ich doch so viel Wissen angehäuft habe. Und ich stehe da und weiß es im ersten Moment genauso wenig einzuordnen wie jeder Laie.

Was ist passiert? Feuer

Meine Freunde wissen, dass nach einer Tumoroperation vor einiges an Gewicht angesammelt hatte, dass ich nun wieder abnehme. Und da ich nicht mehr ganz jung bin und danach nicht mit herum hängender Haut kämpfen möchte, wird das ein Langzeitprogramm für das ganze Jahr 2015. Nun, kleiner Einschub, 6 Kilo sind schon weg.

Die unerklärlichen 1,5 Kilo auf der Waage

Vergangen Montag war ich mit meiner Enkelin nun in einem kalten zugigen Reitstall, die Kleine geht Voltigieren und die Oma bewundert vom Rand her. Ich gebe es zu, ich war zu wenig warm angezogen. Dann noch zwei Tage später Eislaufen mit beiden Enkelkindern, geschwitzt, weil es ja nicht gerade winterliche Temperaturen hat, trotzdem dann aber am Heimweg gefroren. Abends war mir nicht gut.

Am nächsten Morgen dann plötzlich 1,5 Kilo mehr auf der Waage.

Ich war natürlich perplex. Als erstes ging ich mein Sündenregister durch, konnte aber nichts finden, was das Mehrgewicht erklären könnte. Bei solch einem massiven Zuwachs greift auch die Formel mit „Muskeln sind schwerer als Fett“ leider nicht, zumal einem von ein paar Runden am Eis keine Muskeln wachsen. Die monatlichen hormonellen Schwankungen können es bei mir mittlerweile auch nicht mehr sein.

Da war ich erstmal ratlos.

Der Übeltäter: Eine große Entzündung hat sich eingeschlichen

Nun, und dann setzten die Schmerzen ein – Blase, Darm und schließlich ein Hexenschuss vom Feinsten. Bis gestern morgens konnte ich mir nicht einmal selbst die Schuhe zubinden.

Eine massive Entzündung auf Grund von Kälte hatte sich eingeschlichen.

Und jetzt weiß ich, woher der Gewichtszuwachs kam! Denn heute ist das meiste dieser Entzündung wieder abgeklungen und die Waage hat sich wieder auf den ursprünglichen Wert eingependelt.

Und alle meine Kursabsolventen werden sich erinnern, dass eines der Kardinalsymptome einer Entzündung was ist?

Genau – Wassereinlagerung, Schwellung genannt.

Das sah man auch an meinem aufge“blähten“ Bauch, berührungsempfindlich und von der Form her geschätzter 6. Monat Schwangerschaft.

Studien bestätigen: Entzündungen verhindern Fettabbau

Studien haben dies übrigens mittlerweile auch bestätigt. Die Uni Bonn fand in einem Experiment an Mäusen heraus, dass Entzündungen die Umwandlungen unerwünschter weißer Fettzellen in die erwünschten braunen Fetzellen verhindern.

Die Enzündung unterdrückt nämlich bestimmte Signalwege des Körpers und verhindert so den natürlichen Fettabbau. Die braunen Zellen sind nämlich deutlich stärker mit Mitochondrien besetzt, die das weiße Fett in Energie umwandeln.

Beim Experiment zeigte sich dann auch: Wenn die Anzahl brauner Zellen erhöht wurde, verlierten die Testmäuse das überschüssige Gewicht wieder rasend schnell.

Warum der Körper Fett braucht: Energie für Notzeiten

Außerdem, auch das lernen wir in den Kursen ja: Wenn der Körper Krieg spielt, kann er es sich nicht leisten, Fett herzugeben. Denn Fett ist gespeicherte Energie für Notzeiten. Nur bei langer schwerer Krankheit nimmt man ab. Bei einem kurzen heftigen Kampf braucht man jede einzelne Kalorie auf dem Sparbuch.

Daher, ruhig bleiben, auskurieren, dann gehts wieder. Und wer gut in sich hineinhorcht, kann allein daran vielleicht schon im Vorfeld eine heran rollende Entzündung erkennen.

P.S. Ich hab mich übrigens mit Ruhe, Wärme und viel Omega-3 kuriert.

 

 

Skin In The Game

Normalerweise hüte ich mich ja davor, ständig mit englischen Floskeln herum zu werfen, aber dieser Begriff „skin in the game“ gefällt mir wesentlich besser als die ebenfalls englische, aber doch schon mehr abgelutschte – take the risk. Wer mich kennt weiß, dies ist immer wieder mein Thema – Risiko und damit Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und dazu stehen, loslassen, wenn etwas nicht mehr passt – Freiheit. Derzeit ist in Österreich eine ganze Berufsgruppe extrem verunsichert, weil „man“ das bisherige Berufsbild ändern will. Und weil Viele Änderung mit Abschaffung und – dann gibt es das nicht mehr – gleichsetzen. Und daher erstarren jetzt alle wie das Kaninchen vor der Schlange, niemand wagt mehr zu atmen, abwarten, tot stellen, eventuell noch Unterschriftenlisten basteln, auf keinen Fall aber zu diesem Zeitpunkt etwas Neues starten, eine Ausbildung zum Beispiel.

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Lebenslanges Lernen

Ich bin ja ein Mensch mit einem ausgesprochen gespaltenen Verhältnis zu Eigentum. Wahrscheinlich ein Grund, warum bei meinem geplanten Haus in Kenia nichts weiter geht, weil ich nie zu 100% überzeugt bin, dass ich irgendwo in meinem Leben vollends Wurzeln schlagen möchte. Weil die Vorstellung, dass ich auch nur einen einzigen Schritt davon abhängig mache, was wird dann aus meinem Haus, meinem Grundstück, meiner Wohnung, meinem Auto, für mich eine belastende ist. Bei jedem noch so albernen Test kam am Ende bei mir immer schon als höchstes Gut heraus – Freiheit.

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