Was tun gegen Novemberstimmung?
Draußen ist es November-neblig, die Welt ist Grau in Grau, keine Sonne, das schlägt wohl vielen Menschen aufs Gemüt.
In diesen Tagen werde ich daher oft gefragt, was man denn dagegen tun kann, ohne dass man sich gleich irgendwelche kleinen Pillen verschrieben lässt.
Nun, unsere Laune wird vor allem in unserem Reptilienhirn erzeugt, also unserem ältesten Gehirnteil. Und dieser Teil reagiert besonders gut auf Düfte. Düfte können uns auch an schöne vergangen Zeiten erinnern, sie streicheln unsere Seele und erzeugen ein warmes geborgenes Gefühl. Je nach Geschmack und ob man es lieber spritzig und aufhellend oder kuschelig und warm mag, empfehle ich hier so unterschiedliche Düfte wie Bernadotte, Neroli oder auch Vanille oder Tonka.
Vanille und Tonga erzeugen eher die Erinnerung an Kindheit und die damit verbundene Geborgenheit, Bernadotte und Neroli zaubern Sommerlaune in die Herbstnebel. Ich kenne niemanden, der es schafft, beim Geruch von Bernadotte so richtig schlecht gelaunt zu sein.
Was natürlich auch hilft ist, das richtige essen. Unser Körper benötigt, um das gute Laune Hormon zu erzeugen, viel von einer Aminosäure, nämlich Tryptophan. Es gibt viele schon fertige Tabletten, die direkt Tryptophan enthalten, besser finde ich es, einfach mehr Eiweiß zu essen, vor allem Soja. In Soja steckt viel von dieser Aminosäure, daher macht zum Beispiel ein Shake aus Sojaeiweiß auch gute Laune und lässt uns alles etwas gelassener sehen. Wenn’s dann noch einer mit Schoko-Geschmack ist…..
Schließlich möchte ich noch dringend zu einer Tageslichtlampe raten. Kostet heute nicht mehr viel, und 20 Minuten einschalten am Tag zaubert die nicht vorhandene Sonne bequem ins Wohnzimmer.