Zurück aus Afrika mit viel innerer Wärme möchte ich heute über eine Pflanze schreiben, die einem dort täglich in unterschiedlicher Form begegnet, und von der man so ziemlich alles ernten und gebrauchen kann – die Kokospalme.
Die meisten von uns denken dabei ja automatisch an Sandstrände und Urlaub, dieser Baum hat einfach überall auf der Welt unser Gefühl von exotischem Urlaubsort geprägt. Urlaub unter Palmen eben.
Oder man denkt an die Kokosnuss, das Fruchtfleisch eventuell in Schokolade verpackt oder – Weihnachten ist ja noch nicht so lang vorbei – in Form von Kokosmakronen.
In Kenia, und dort bin ich ja inzwischen fast zuhause, werden aber noch viel mehr Teile der Pflanze verwendet.
Wer mehr erfahren möchte, hier gehts zur Anmeldung meiner Newsletter, der nächste erscheint Ende Februar und da erzähle ich mehr über die Kokoswasser, Kokosmilch und Kokosöl:

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Ich möchte mich entschuldigen dafür, dass ich in den letzten Tagen kaum dazu gekommen bin, hier etwas zu schreiben. Es ist einfach Vorweihnachtszeit, viele Fernkursteilnehmer schicken mir noch ihre Arbeiten zur Korrektur, und da ich ja gleich Anfang Januar zu meinem Hilfsprojekt nach Kenia aufbreche (www.harambee.at), ist natürlich noch sehr viel vorzubereiten, immerhin bin ich dann 5 Wochen weg.
Aber – alle, die sich schon registriert haben, haben ja gestern sicher meinen Newsletter bekommen, so dass Sie auf jeden Fall etwas zum Lesen haben. Dieser Newsletter wird auch regelmäßig alle 14 Tage während meiner Abwesenheit erscheinen, dafür ist gesorgt.
Und für alle, die es noch nicht gemacht haben, hier der Link:
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Und weil es bei vielen ja Weihnachten Kartoffelsalat gibt, schreib ich vor den Feiertagen noch was über die Kartoffel und ob die Schale für Kinder giftig ist, oder nicht.

Mittags drang heute der Duft von in Butter geschwitzten Zwiebeln aus der Küche, ich liebe das. Über haupt bin ich ein Zwiebel-Esser, aber kein Zwiebel-Schneider. So viele Tränen tun mir nicht gut;-))
Sind die Tränen, die wir beim Zwiebel schneiden vergießen, eigentlich die gleichen, die wir weinen, wenn wir Liebeskummer haben? Darwin vermutete „Ja“, Tränen dienen einfach zum Schutz des Auges. Heute ist dies widerlegt. Tränen, die wir aus Liebeskummer vergießen, enthalten zusätzlich zu Wasser, Schleim und Salz noch Proteine. Der Körper reinigt sich emotional und spült auch gleich Stoffe aus, die mit Stress zu tun haben.
In der Homöopathie kennt man Zwiebel als Allium cepa bei fließendem Schnupfen (das Ähnlichkeitsprinzip). Und im alten Ägypten hat man manchmal aus den kleineren Exemplaren künstliche Augäpfel für die Toten gebastelt.

Unsere Aloe, die viele für einen Kaktus halten, ist übrigens auch ein Zwiebelgewächs, so wie Knoblauch und Bärlauch.

Und noch ein Tipp an die Herren: Eine Legende sagt,w er sich in der Thomasnacht (20. auf 21. Dezember) eine Zwiebel unters Kopfkissen legt, träumt von seiner zukünftigen Frau.

Wir nähern uns im Jahreskreis dem Winter und damit laut TCM dem Energiesystem „Niere“. Im Fußreflexkurs am Wochenende haben wir daher auch die Nierenzone besonders liebevoll bearbeitet.
Der Wandlungskreis Niere steht nicht nur für Rückzug und damit dem Höhepunkt des Yin (dem großen Yin), sondern auch in unserem eigenen Lebenskreis für das Alter mit allen seinen Wehwehchen. Daher profitieren vor allem alte Menschen sehr von allen Maßnahmen, die die Nierenenergie stärken. Äußeres Zeichen sind oft kalte Knie oder Knieprobleme (auch schon in jüngeren Jahren), denn die Niere zeigt sich auch über die Knie.

Aber auch mit Fortpflanzung hat die Nierenenergie zu tun, bekommt ein Baby doch von Vater und Mutter genau diese Energie als Lebensvorrat mit, denn die Niere speichert die Essenz (Jing), von der wir ein Leben lang zehren müssen). Wer also ein Kind plant – Nierenenergie stärken;-))

Erstes Anzeichen für Probleme im Wandlungskreis der Niere sind oft extreme Lust auf Salziges oder aber auch die völlige Abneigung dagegen, Rückenschmerzen, Ischiasprobleme, ständiges Frösteln, Probleme mit den Ohren.

Machen Sie es sich also warm, vor allem am unteren Rücken. Und da sich die Nierenenergie über die Ohren öffnet – mal Stille genießen, nicht immer alles mit Lärm zudecken.

Mehr Infos finden Sie im Kurs „Dipl. Energethiker/in“.

Auch wenn ich über die Jahre jeden Kurs so unzählige Male abgehalten habe, dass die Inhalte völlig verinnerlicht sind, so treffen diese natürlich auch immer wieder auf eigene Lebenssituationen, was manchmal sehr spannend ist. Gerade bereite ich das Praxiswochenende „Begleitung im Alter“ vor, ein Thema, das ich mit 30 wohl nicht auf dem Bildschirm hatte. Wenn man jung ist, hält man die Welt und das eigene Leben für unendlich, die Zukunft und das Morgen ist so weit wie der Ozean. Und auch, wenn ich alte Menschen als typisches Oma-Kind immer schon gemocht habe, so den richtigen Zugang gab es dann erst, als ich meinen über 90jährigen Schwiegervater die letzten Wochen seines Lebens bei uns zuhause hatte. Starke Demenz, rundum Betreuung notwendig, aber unglaublich innige Momente. Ein Geschenk, vielleicht mehr an mich als an ihn.

Im Alter fällt oft das Wort „damals“. Vielleicht ist dies überhaupt eines der Hauptmerkmale, dass man oft zurück schaut und sich an das erinnert, was junge Menschen vielleicht „eine geile Zeit“ nennen würden. Oder in der Sprache der Bachblüten, das Honeysuckle-Prinzip. Schön, wenn Menschen auch ihre ganz persönliche „geile Zeit“ hatten, aus der Sie dann schöpfen können.

In der TCM ist es der Herbst des Lebens, in der man erntet, sich aber auch langsam zurück nimmt, um sich dann im Winter immer mehr um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern, sich ganz nach innen zu wenden, bis der Höhepunkt des Yin erreicht ist und die Natur wieder neu erwacht. Ist es nicht faszinierend, wie genau unsere Vorfahren die Natur beobachtet haben und daraus Schlüsse ziehen konnten auch auf das individuelle Leben.

Ich wünsche allen einen schönen Spätherbsttag.