Energie – der Schlüssel zu allem
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Sie jemandem von einem anderen Planeten beschreiben würden, was Krankheit bedeutet?
Die WHO definiert zwar Gesundheit, nicht aber Krankheit:
„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen“.
Nimmt man diese Definition wirklich ernst und wörtlich, so sind uns während eines Menschenlebens wohl allen nur kurze Zeitspannen von Gesundheit beschert. Eigentlich wäre mit dieser Definition Krankheit das Normale und Gesundheit ein sehr seltenes Gut.
Statt Gesundheit wollen wir einen anderen Begriff einführen, der so oder abgewandelt auch in allen Kulturen und Religionen vorkommt, und den man als Gleichgewicht oder im Lot beschreiben könnte.
Dazu gibt’s ja auch in der Volkssprache viele Umschreibungen:
In seiner Mitte sein, mit sich im Lot sein, mit sich im Reinen sein, in sich ruhen, im Gleichgewicht sein usw.
Jeder lebendige Organismus besitzt einen Abwehrmechanismus, der ständig bemüht ist, sich an die inneren und äußeren Anforderungen des Lebens anzupassen. Dieser Abwehrmechanismus ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Homöostase.
Homöostase = ein Gleichgewichtszustand zwischen Prozessen, die die Ordnung des Organismus aufrecht erhalten und solchen, die sie stören.
Die menschliche Existenz ist im Wesentlichen von dieser Fähigkeit ihres inneren Zusammenspiels abhängig, ihr dynamisches Gleichgewicht möglichst ungestört und ausgewogen aufrechtzuerhalten. Dabei ist der Abwehrmechanismus stets bemüht, dieses Gleichgewicht zu bewahren oder wieder herzustellen, was nicht immer gelingt. Würde es stets perfekt funktionieren, gäbe es keine Krankheiten und kein Leiden.
Dass es nicht funktioniert, kann angeboren oder je nach Lebensführung erworben sein. Sind die äußeren Einflüsse stärker als die Widerstandskraft des Menschen, so wird dessen Gleichgewicht gestört (dieses Prinzip kennt man auch, wenn man abnehmen will;-)). Dieses Ungleichgewicht äußert sich dann in bestimmten Zeichen und Symptomen.
Aus biologischer Sicht sind Krankheiten also Reaktionen des Organismus auf eine Schädigung. Dies bedeutet, sobald wir anhand der Symptome, also der äußeren Anzeichen, bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist, ist der Körper bereits damit beschäftigt, eine Schädigung, die uns wahrscheinlich sogar entgangen wäre, zu bekämpfen. Ohne äußere Symptome würde der Körper dies genauso tun, wir würden es gar nicht mitbekommen. Schon damit wird klar, dass es keinesfalls genügen kann oder auch nur irgendwas auf Dauer bringt, ausschließlich die Symptome zu bekämpfen. Oder überhaupt Symptome zu bekämpfen, die ja teilweise sogar sinnvoll sind, siehe später Fieber. Wer sich über die Nachrichten ärgert, kann beschließen, sich nicht mehr darüber zu informieren, was in der Welt so vor sich geht, trotzdem passiert es. Und schon gar nicht kann ich die Nachrichten dadurch verbessern oder unschädlich machen, dass ich die Zeitung abbestelle oder den Fernseher zerkleinere.
Genauso dumm ist aber die Reaktion vieler Menschen, denen man etwas für ihre Gesundheit empfiehlt, wenn sie als Antwort behaupten, sie seien ja nicht krank? Sagt wer? Weißt du, wie lange dein Körper schon kämpft, damit du keine Krankheitszeichen spürst?
Krankheit ist also eine Reaktion des Körpers auf etwas, was ihm nicht passt, von dem er sich bedroht fühlt. Diese Bedrohung kommt meistens von außen in Form von Schädigungen, Bakterien, Viren, Verletzungen, Unfällen etc. Manchmal empfindet der Körper aber auch Vorgänge als Bedrohung, die in ihm selbst den Ursprung haben. Solche Reaktionen nennt man dann „Autoimmunreaktionen“.
Ein Organismus, der mit einer Krankheit kämpft, hat keine oder deutlich weniger Energie für alle anderen Vorgänge, die er auch noch aufrechterhalten muss. Die Gesamtenergie wird sozusagen gebündelt am Ort des Krankheitsgeschehens und dadurch sind alle anderen Regionen geschwächt. Dies ist der Grund, warum alle Naturheilmittel, die dem Körper mehr Energie geben, sein Immunsystem , also seine Abwehrkräfte steigern, gleichzeitig eine bestehende Krankheit „heilen“ können, z.B. simples Vitamin C. Diese Produkte oder Methoden heilen nicht – sie setzen Energie frei, die der Körper benutzen kann, um die Krankheit selbst zu bekämpfen.
Und eine ganz wichtige Quelle, um Heilungsenergie freizusetzen ist, so komisch dies auch klingen mag, Nahrungskarenz. Also mal weniger essen oder auch richtig fasten.
Und dies passt ja nun genau zur Zeit nach Weihnachten, wo man Essen ja kaum noch sehen mag. Wie immer, wenn man von etwas zu viel hatte, entwickelt ein gesunder Organismus eine Abneigung. Und überall geht die Grippe um, es wäre also ein Gebot der Vorbeugung, den Körper mal einfach ein paar Tage zu entlasten, ihn nicht noch zusätzlich mit Verdauung zu beschäftigen.
Nun ist gar nichts essen neben Beruf und Kindern nicht zu schaffen (für normale Menschen). Ich persönlich schwöre da immer auf meine 9-Tage-Entlastung, genannt Clean9 – 9 Tage modifiziertes Fasten, dabei auch abnehmen, Figur formen, kleine Wehwehchen ausheilen, besser gelaunt sein – hab ich was vergessen? Ja, mehr Energie. Zum Beispiel auch dafür, die guten Vorsätze für 2017 nicht wieder zu verschieben. Und ich coache auch gern, damit man das gut durchhält.
In der Ausbildung Dipl. Ernährungspädagoge / Ernährungscoach gibt es übrigens auch ein Kapitel über Fasten, damit man auch den wissenschaftlichen und praktischen Hintergrund versteht. Und auch über Krankheit, Gesundheit, Homöostase lernt man bei uns in vielen Ausbildungen. Genauso wie über die seelischen Hintergründe so mancher Krankheit. Davon gibts demnächst mehr zum Lesen.