Fenster zu! Bei Kälte und Immunsystem
Der Winter zeigt sich gerade von seiner eisigen Seite – bei uns in Parndorf herrschen derzeit minus sieben Grad, und die Kälte kriecht durch jede Ritze. Kein Wunder, dass momentan so viele Menschen mit Husten, Schnupfen oder gar einer ausgewachsenen Grippe zu kämpfen haben. Überall hört man es husten und niesen, und wer bisher noch verschont geblieben ist, der fühlt sich trotzdem oft müde und ausgelaugt.
Jetzt ist genau die richtige Zeit, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Warm einpacken, viel heißen Tee trinken, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf – all das hilft, die Abwehrkräfte zu stärken. Und vielleicht – nein, ganz sicher – ist es auch eine gute Gelegenheit, das Tempo ein wenig zu drosseln. Wir hetzen oft durch den Alltag, von Termin zu Termin, ohne darauf zu achten, was unser Körper eigentlich braucht. Doch wenn draußen die Kälte klirrt und sich ohnehin viele Menschen krank fühlen, dann dürfen wir uns bewusst Pausen gönnen.
Besonders nach Stresssituationen ist unser Immunsystem geschwächt – ein Phänomen, das als „Open-Window-Effekt“ bekannt ist. Nach intensiven Belastungen, sei es durch körperlichen oder psychischen Stress, ist die Immunabwehr für einige Stunden besonders anfällig für Viren und Bakterien. Würdest du derzeit das Fenster deiner Wohnung weit offen stehen lassen? Ich denke nicht. Warum tun wir es dann bei unserem Immunsystem? Genauso wie wir unsere Räume warmhalten, sollten wir auch unseren Körper nicht schutzlos lassen, sondern ihn bewusst stärken und ihm Erholung gönnen.
Die Natur weiß: Pausen sind wichtig. Nicht alles muss sofort erledigt werden. Alles zu seiner Zeit, man braucht auch ausreichend Vorbereitung. Wer sich weiterbilden möchte, kann das ganz gemütlich von zu Hause aus tun. Ein Fernkurs ist die perfekte Möglichkeit, sich neues Wissen anzueignen, ohne frierend von A nach B zu hetzen oder sich in einem überfüllten Raum möglichen Ansteckungen auszusetzen. Stattdessen könnt Ihr euch eine Decke schnappen, eine Tasse Tee aufbrühen und entspannt lernen – warm eingepackt und ohne Erkältungsrisiko.
Also, passt gut auf euch auf, gönnt euch Ruhe und wärmt euch ordentlich durch. Der Winter mag zwar kalt sein, aber mit ein wenig Achtsamkeit kommen wir gesund und gestärkt durch diese eisige Zeit.
Und bald kommt der Frühling. Die Energie und das Wissen, das wir in den ruhigen Wintermonaten gesammelt haben, können wir dann nutzen, um neu durchzustarten. So macht es auch die Natur: Sie sammelt Kraft unter der Schneedecke, um mit voller Stärke wiederzuerwachen. Nutze diese Zeit also sinnvoll – für dich und deine Zukunft.
Bis dahin: Bleibt gesund und neugierig!
Herzliche Grüße
Mag. Sarah Eidler