Arginin zur besseren Wundheilung
Meine Oma hat immer gesagt: „Schau auch, was deine Gegner so machen, da kann man viel lernen“. Nun, Gegner ist vielleicht ein übertriebenes Wort, aber wie viele denkende Menschen bin ich nicht wirklich ein Freund der globalen Firma mit dem großen „N“ am Anfang und dem „e“ am Ende. Der man aber natürlich überall begegnet, so auch im Krankenhaus. Dort wird den Patienten täglich ein kleines Beutelchen mit Arginin, der Aminosäure mit den vielen guten Eigenschaften, verabreicht. Und da werde ich als Jemand, der das ebenfalls seit langem schon vor dem Sport trinkt oder bisher nur als Blutdruck senkendes Mittel am Schirm hatte, natürlich hellhörig.
Arginin ist in den letzten Jahren ja heftig erforscht worden und so aus dem Reigen aller anderen Aminosäuren hervorgetreten. Für die Erkenntnisse darüber, was sie alles kann, gab es vor Jahren schon den Nobelpreis für Medizin. Kein Spitzensportler, vor allem im Ausdauerbereich, der nicht Arginin vor dem Training oder Wettkampf trinkt, denn Arginin ist Muskelnahrung, man kann einfach länger rennen und ermüdet nicht so schnell, vor allem, die Erholungsphasen sind deutlich kürzer. Und auch die Erkenntnis, dass Arginin sanft den Blutdruck senkt, weil es die Gefäße erweitert und das Herz weniger pumpen muss, all das kennen wir und hab ich auch schon oft beschrieben. Schließlich vertreibe ich das Produkt seit Jahren.
Nun also auch Wundheilung. Und da ist auch klar, warum es im Krankenhaus verteilt wird vor allem bei Patienten, die von Dekubitus, dem gefürchteten Wundliegen, betroffen sind. Steht auch so in der Firmenwerbung von „N“.
Der Unterschied zu der, die ich selbst trinke, ist übrigens – meine schmeckt, weil Beeren dazu gemischt wurden. Arginin selbst ist nämlich vom Geschmack her so ziemlich das Scheußlichste, was man sich vorstellen kann.
Noch eine Wirkung gibts übrigens bei Arginin – es entwässert stark (Ring passt wieder, Schuhe auch) und macht schöne Haare.