Die Beschäftigung mit dem Thema Biografie begleitet mich schon lange. Sowohl zu Studienzeiten, als ich mich intensiv mit Biografie und Autobiografie als Textform beschäftigt habe, als auch in der konkreten Arbeit mit Klienten. Das wurde mir erst unlängst so richtig bewusst, weil ich als Vorbereitung für Gabriela Vonwalds Graduation – pardon, jetzt „Dr. h.c.“ Gabriela Vonwalds Graduation – eine (sehr beeindruckende!) Kurzbiografie erstellt habe. Doch hier möchte ich den Fokus nun auf die sogenannte „Biografiearbeit“ legen.

Biografiearbeit ist eine strukturierte Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte. Sie unterstützt Menschen dabei, Erlebtes bewusst wahrzunehmen, zu ordnen und daraus Kraft zu schöpfen. Ziel ist es, die eigene Identität zu stärken, Ressourcen zu entdecken und eine tiefere Selbstakzeptanz zu entwickeln.

Dabei steht nicht das „Graben“ in Problemen im Vordergrund – Biografiearbeit ist keine Psychotherapie. Stattdessen lenken wir als Trainer den Blick auf die Ressourcen unserer Klienten. Ein Beispiel ist die Frage: Warst du schon einmal in einer ähnlichen, herausfordernden Situation und hast diese gut gemeistert? Solche Reflexionen fördern die Resilienz und schenken Zuversicht für kommende Herausforderungen.

Die Ansätze und Werkzeuge der Biografiearbeit sind vielseitig. Wir können in Gesprächen durch gezielte Fragen Erinnerungen anregen und Zusammenhänge sichtbar machen, an die unser Klient noch nie oder schon lange nicht mehr gedacht hat. Wir können Zeitdokumente wie Tagebücher, Fotos, Zeichnungen oder auch Musik zum Anlass nehmen, uns über Vergangenes zu unterhalten. Erinnerungsstücke wirken als Brücke und lösen oft intensive Gespräche aus. Das muss nicht auf einzelne Klienten beschränkt bleiben, auch Erzählcafés in Kleingruppen sind eine beliebte Methode der Biografiearbeit. Hier entsteht ein wertvoller Austausch, der oft neue Perspektiven eröffnet.

Diese und weitere kreative Methoden regen dazu an, sich auf emotionale wie auch kognitive Weise mit der eigenen Lebensgeschichte zu befassen. Sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, kann sehr heilsam sein. Es hilft, sowohl positive als auch belastende Erfahrungen einzuordnen und Übergangsphasen im Leben besser zu meistern. Besonders für Senioren hat Biografiearbeit noch einen zusätzlichen Effekt: Sie vermittelt Wertschätzung. Jemand interessiert sich für ihr Leben, hört ihnen zu – und gibt ihnen das Gefühl, als Persönlichkeit wahrgenommen zu werden.

Doch nicht nur in der Begleitung älterer Menschen, in der Altenpflege oder als Seniorengesundheitstrainer hat die Biografiearbeit ihren Wert. Im Mentaltraining hilft Biografiearbeit bei persönlichen Entwicklungsprozessen, sich neu zu orientieren und Potenziale zu erkennen. Als Pädagogen können wir jungen Menschen durch die Reflexion der eigenen Lebensgeschichte dabei helfen, ihre Herkunft zu verstehen und bewusst an ihrer Zukunft zu arbeiten. Ein besonderer Aspekt ist die Lernbiografie: Sie gibt Einblick in individuelle Blockaden und erklärt, warum manche Lernmethoden besser oder schlechter funktionieren. Lerntrainer können daraus wertvolle Ansätze für eine individuelle Begleitung ableiten.

Biografiearbeit ist ein Geschenk. Sie bietet Raum, innezuhalten und auf das eigene Leben zu blicken. Sie schafft Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, stärkt das Selbstbewusstsein und kann eine Brücke zu neuen Perspektiven schlagen. Gespräche über gemeinsame Erlebnisse aus der Vergangenheit im Sinne von „Weißt du noch…“ stärken übrigens auch Beziehungen zu Freunden und Familienmitgliedern.

Und ein Aspekt, der mich persönlich immer wieder motiviert: Die Beschäftigung mit Biografien zeigt uns, was Menschen vor uns erreicht haben. Wenn diese Menschen es geschafft haben, warum nicht auch ich? Jeder Experte, jede Expertin hat einmal bei Null angefangen. Es gab immer einen ersten Tag – einen Moment des Anfangs. Und genau dieser Gedanke erinnert uns daran: Es ist nie zu spät, den ersten Schritt zu gehen.

Zum Beispiel in eine neue berufliche Richtung. Das Thema Biografiearbeit klingt für dich total spannend? Dann ist die Ausbildung zum/zur Dipl. Seniorengesundheitstrainer/-trainerin genau die richtige für dich. Kindern und Jugendlichen zu einer erfolgreicheren Lernbiografie zu verhelfen, ist genau das, was du in Zukunft machen willst? Dann rate ich zur Ausbildung „Dipl. Lerntrainer/-trainerin“. Lass uns deine (Lebens-)Geschichte gemeinsam neu schreiben!

Mag. Sarah Eidler

 

Zugegeben, seit Corona, seit Homeoffice und E-Learning hat sich viel verändert, auch in den Köpfen der meisten Menschen. Ich (Gabriela Vonwald) erinnere mich, vor einigen Jahren wurde ich sogar von Kollegen, die heute selbst auf Fernstudium setzen, noch angefeindet, wie kann man nur. Nun – ich hab schon immer Freiheit sehr geschätzt und eigene Zeiteinteilung.

Aber lasst uns über vielleicht noch immer gängige Mythen sprechen.

Fragen zum Fernstudium

Mythos 1 – Ein Fernstudium wird nicht richtig anerkannt

Von wem? Unternehmen interessieren sich für Inhalte und für das, was Sie darstellen, nicht für eine bestimmte Lernform. Unsere Schule hat einen hervorragenden Ruf. Außerdem steht auf dem Zeugnis am Ende nicht drauf, dass es sich um ein Fernstudium handelt.

Mythos 2 – In einem Kurs vor Ort lernt man besser

Ganz eindeutig, so ist es nicht. Bei einem Vor-Ort-Kurs kaut Ihnen ein Lehrer alles vor und Sie sitzen dort, hören zu, schreiben mit, nicken, glauben, Sie hätten alles verstanden, zuhause kommen Sie dann drauf, doch nicht. Bei einem Fernstudium erarbeiten Sie sich die Lerninhalte, und alles, was man sich erarbeiten musste, bleibt eher hängen.

Mythos 3 – Statt eines Fernstudiums könnte ich ja gleich ein Buch lesen

Der Unterschied zwischen einem Buch und einem Studium ist die Didaktik, also die Aufarbeitung, damit am Ende SIE das Wissen nicht nur besitzen, sondern es auch anwenden können. Ein Buch lesen ist Konsum, wenn auch ein ganz wunderbarer. Ein Studium zu absolvieren, auch wenn Sie dabei lesen, bedeutet, sich eine Materie zu erarbeiten. Außerdem gibt’s bei einem Buch am Ende kein Zeugnis.

Mythos 4 – Da ist ja niemand, den ich fragen kann

Doch, wir sind da, Gabriela Vonwald und Sarah Eidler. Persönlich, zeitnah, erreichbar auch dann, wenn wir gerade bei unserem Hilfsprojekt in Afrika sind. Dank moderner Kommunikationstechniken ist da eben doch immer wer. Und wir haben ein kompetentes, motiviertes Team, das Ihnen ebenfalls gerne weiterhilft.

Mythos 5 – Länger als ein Jahr darf man nicht brauchen

Stimmt bei fast allen Schulen, bei uns nicht. Sie können auch länger brauchen, auch unterbrechen. Finden Sie Ihren individuellen Lernweg. SIE bestimmen das Tempo – Sie sind nämlich nicht Durchschnitt. Wir raten dennoch dazu, Ihre Ausbildung innerhalb von drei Jahren abzuschließen, einfach, weil die eigene Weiterbildung stolz macht, Sie persönlich wachsen lässt – und das zieht auch Kunden an. Alles darüber hinaus: Sprechen Sie mit uns.

Damit wir uns nicht missverstehen: Bei Bildungskarenz sind die zeitlichen Fristen einzuhalten. Die schreiben aber nicht wir Ihnen vor, sondern das AMS. Und da wir viel Erfahrung haben und auf bewährte Abläufe zurückgreifen können, ist das auch sehr gut schaffbar.

Mythos 6 – Man erlernt da ja keine Praxis

Praxis, echte Praxis, erlernen Sie am zahlenden Kunden. Und diese Praxis bietet Ihnen kaum eine Schule. Das, was als Praxis verkauft wird, sind Übungseinheiten mit den Kollegen. Die Sie schon seit vielen Wochen kennen. Und dann glauben Sie, das wars jetzt. Und wenn Sie dann mit allem fertig sind und tatsächlich den ersten Kunden vor sich haben, dann merken Sie, dass der ganz anders antwortet oder ganz andere Bedürfnisse hat, als die Kollegen, mit denen Sie geübt haben. Für die echte Praxis gibt’s keinen Ersatz, keine geschützte Werkstätte. Aber – wir bereiten Sie sehr gut darauf vor.

Mythos 7 – Abschlussfragen sind da immer im Multiple choice und das kann ich nicht

Wir auch nicht. Halten es auch für Schwachsinn. Bei uns antworten Sie in ganzen Sätzen mit Ihren Worten. Schreiben auch mal einen Aufsatz oder erarbeiten andere spannende Sachen. Und es bearbeitet dann auch keine künstliche Intelligenz, sondern eine lebende Person, die sich dabei ebenso viel überlegt wie Sie, die gerne Tipps gibt und Ihre Fragen beantwortet.

Mythos 8 – Wenn ich durchfalle, muss ich alles nochmals zahlen

Wenn Sie durchfallen, haben wir versagt. Wir bitten Sie höchstens um notwendige Korrekturen. Ohne zusätzliche Kosten.

Rufen Sie einfach an, wenn Sie unsicher sind. Es gibt keine dummen Fragen.

 

„Lernen ist Abenteuer im Kopf“

Gabriela Vonwald und Sarah Eidler

 

Während Österreichs Schüler und Schülerinnen gerade in die Sommerferien gestartet sind, liest man ja in den letzten Tagen und Wochen so manches zum Thema Aus- und Weiterbildung für Erwachsene, vor allem auch zum Lernen in Bildungskarenz.

Neben z.T. durchaus nicht unberechtigter Kritik finde ich es schon etwas schade, dass es dabei nur selten darum geht, wie Lernen individuell sinnvoll gestaltet werden kann, sondern in erster Linie darum, ob und wie bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllt werden. Dennoch wird die Diskussion zurecht geführt, denn Bildungskarenz heißt, ich übe in dieser Zeit nicht meinen Beruf aus, sondern werde für das Lernen entlohnt. Ich war da auch früher als AHS-Lehrerin manchmal durchaus (liebevoll) streng zu meinen Schülerinnen und Schülern ab dem 10. Schuljahr, also nach Ende der Pflichtschulzeit: Schule ist jetzt dein „Job“, du könntest auch arbeiten gehen und/oder eine Lehre machen. Du hast dich entschieden, lieber weiter in die Schule zu gehen – dann sei auch ernsthaft dabei.

Was mir aber wirklich sauer aufstößt, ist der Begriff „Hobbykurs“, der nun kursiert, da ebensolche „Hobbykurse“ vom AMS für Bildungskarenz nicht bewilligt werden würden. Ein Hobby, das sollte doch etwas sein, das einem Spaß macht, in dem man Talent hat und/oder noch entwickeln darf. Etwas, für das man sich so begeistert, dass man auch dann noch weiter übt, wenn es einmal anstrengend wird.

Und da frage ich mich doch: Sollte Lernen nicht immer genau SO sein? Ganz besonders dann, wenn es darum geht, berufliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um in seinem Tätigkeitsfeld noch besser zu werden und die eigene Karriere voranzubringen!?

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich selbst immer gerne gelernt habe und das bis heute tue. Ganz besonders dann, wenn ich etwas lernen darf, das mich begeistert, für das ich mich also auch dann interessieren würde, wenn ich es beruflich nicht „bräuchte“ – umso schöner, dass in meinem Fall meist beides zusammenpasst!

Genau das wünsche ich auch unseren Kursteilnehmern und aus den Hausaufgaben, Mails und den Reaktionen im virtuellen Seminarraum weiß ich, dass das bei den aller aller meisten der Fall ist: Der gewählte Kurs passt wunderbar zu ihrem Ursprungsberuf, das Wissen wird dort in Zukunft in die Praxis umgesetzt werden und – das freut mich ganz besonders – unsere Absolventinnen und Absolventen empfinden das gewonnene Wissen auch als wertvoll für sich selbst, die eigene Familie, das private Umfeld. Also nur ein Hobby? Nein, ganz bestimmt nicht! Lernen darf nämlich Spaß machen. Ganz gemäß unseres Mottos: Lernen ist Abenteuer im Kopf!

Mag. Sarah Eidler

 

Wir hatten Praxistag. Mit „wir“ meine ich diesmal eigentlich den Verein Lolino, für den ich vor einigen Tagen auf dem wunderschönen Dragahof in Parndorf den Praxistag zur pferdegestützten neuromotorischen Förderung halten durfte.

Alle, die bei uns Kindergesundheit lernen – und alle, die schon den neuen Kurs „Dipl. Lerntrainer*in“ gebucht haben – wissen ja, dass mir dieses Thema ganz besonders am Herzen liegt. Weil einem so viel klar wird, wenn man erkennt, woher bestimmte Verhaltensweisen und Lernschwierigkeiten bei Kindern tatsächlich kommen. „Es fällt einem dann plötzlich wie Schuppen von den Augen“, so hat es eine Teilnehmerin treffend formuliert. Das Feedback war super, alle fanden es mega spannend und haben mich mit so vielen interessanten Fragen gelöchert, dass ich sicher bin, das neu gewonnene Wissen wird auch eifrig in die Tat umgesetzt.

Was so neben dem Inhaltlichen auch zur Sprache kam: Wer bin ich denn eigentlich, was habe ich mit Lolino und dem Dragahof zu tun? Nun, hier hat alles begonnen, hier habe ich Gabriela Vonwald kennengelernt, in der Ausbildung zum pferdegestützten Coach. Und ich bin eben gekommen, um zu bleiben, habe bei ganz vielen weiteren Praxiswochenenden assistiert und mittlerweile gehöre ich quasi zum Inventar.

Ich habe mich also „reingemogelt“ und weiß daher, wie viel umfangreicher die Ausbildung zum pferdegestützten Coaching/Mentaltraining mittlerweile geworden ist. Da geht es um Führungskräftecoaching, Körpersprache, überhaupt die Grundsätze des Horsemanship und die große Frage: Was können wir daraus für unseren Alltag ohne Pferd mitnehmen? Und wie vermitteln wir das an Kunden? Alle pferdegestützten Coaches/Mentaltrainerinnen, die schon vor ein paar Jahren die Ausbildung gemacht haben, haben also – sorry – eine ganze Menge verpasst. Wie gut, dass demnächst das erste Vernetzungstreffen gibt und künftig auch „Upgrades“, wie wir sie für die Lolino-Trainerinnen bereits anbieten.

Neben der pferdegestützten neuromotorischen Förderung bieten wir übrigens für Absolventen auch das Upgrade pferdegestützte Seniorenbegleitung an, passend dazu den Praxistag Biografiearbeit bei Julia Kerezsi. Und auch zum Lerntraining wird es eine Fortbildung für die Lolino-Trainerinnen geben. Ihr seht, an allen Ecken und Enden wird geplant, wir entwickeln uns ständig weiter, ganz im Sinne des lebenslangen Lernens.

Denn schließlich kam bei unserem Praxistag von einer lieben Kursteilnehmerin auch die Frage auf:

Ist Gabi Vonwald denn überhaupt schon im richtigen Alter für die Pension? Ja, ist sie, eigentlich sogar schon länger. Und da eine alleine unmöglich alles übernehmen kann, was Gabi allein „geschupft“ hat (und da reden wir noch gar nicht von ihrem Hilfsprojekt Harambee), müssen Corinna (für Lolino), Julia (für den Dragahof) und ich (fürs Bildungsinstitut Vonwald) uns eben ranhalten.

Seid gespannt, da wird noch viel entstehen. Wir halten zusammen und wünschen uns das auch von unseren Absolvent*innen. Ohne Netzwerk geht heutzutage einfach gar nichts mehr. Und es würde auch keinen Spaß machen 😉. Ich klaue also mal bei Harambee, wo das große Motto ist: Lasst uns zusammen etwas bewegen!

Wer jetzt das Gefühl hat, er habe einiges verpasst, kann das hier nachholen:

https://www.pferde-coaching-dragahof.at/

https://www.lolino.at/

Sarah Eidler

… wer ein Meister werden will. Bei seinem letzten Besuch bei mir hat Alexander an seinem Körperbewusstsein gefeilt, seine Grob- und Feinmotorik vielfältig trainiert und insbesondere den Zangengriff geübt. Dabei kamen alle Nah- und Fernsinne zum Einsatz und obendrein hat er mehrfach erprobt, ob die Erdanziehungskraft auch tatsächlich noch immer aktuell ist.

Hört sich nach einer besonders anstrengenden Einheit Lolino-Reitpädagogik und/oder Lerntraining an? Keineswegs! Ich hatte einfach nur Besuch von meinem kleinen Neffen, 16 Monate alt und dementsprechend aufgeweckt. Und was  jetzt so kompliziert nach Training anmutet, war: hochgehoben und wieder auf den Boden gestellt werden, sich gegen Wände und an andere Menschen drücken, von A nach B laufen, einen Kreisel mit dem Fuß am Weiterkreiseln hindern, Ballspielen, Würfel stapeln und – ein besonderes Highlight – die Laden eines Adventkalenders zum Selberfüllen auf- und zuschieben, herausnehmen, an anderer Stelle wieder einfügen, und wieder von vorne. Ihr könnt es euch bestimmt vorstellen. Es spricht die stolze Tante, wenn ich sage, er ist schon sehr geschickt dabei.

Unsere Hündin hat außerdem sehr liebevoll befunden, dass Alexander dringend an seiner taktilen Wahrnehmung arbeiten sollte. Hundefell, -schnauze und -zunge müssen schon unterschieden werden. Dass Ziegen meckern und Hunde bellen, hat er nicht nur von diesen Tieren selbst zu hören bekommen, sondern wurde dann noch eifrig überprüft. Ist ja auch zu komisch, dass wir Erwachsenen bellen oder meckern, wenn er auf die dazugehörigen Tierbilder zeigt (da wären wir dann auch beim Thema visuelle und auditive Wahrnehmung).

Und immer wieder – ja, wenn du etwas wirfst, landet es auf dem Boden. Und ja, wir heben das wieder auf. Wieder und wieder und wieder, ob es uns nun Spaß macht oder nicht. Zum Lernen brauchen wir (egal in welchem Alter) nämlich nicht nur möglichst vielfältige Sinneseindrücke („Multisensorik“), sondern auch Wiederholungen. Ein Glück, dass Kinder mit so viel Ausdauer und Neugier auf die Welt kommen.

Wie wir all das so fördern können, dass Kindern auch das schulische Lernen bestmöglich gelingt, wird übrigens ein großes Thema unserer neuen Ausbildung sein – nämlich die zum „Dipl. Lerntrainer“/zur „Dipl. Lerntrainerin“. Und derzeit bereits viel davon im Dipl. Kindergesundheitspädagogen

Mag. Sarah Eidler