Zurück nach einem Monat bei meinem Hilfsprojekt in Kenia stelle ich fest, dass bei uns im doch recht wohlhabenden Europa teilweise die gleiche Mentalität herrscht, die wir in Dritte-Welt-Ländern zurecht kritisieren. Der Glaube nämlich, dass es irgendwen geben muss, der mich versorgt, der mir etwas bezahlt, der mich durchs Leben trägt. Was wir in „meinem“ Hilfsprojekt (www.harambee.at) anders machen – wir unterstützen dich, erwarten aber auch Eigenleistung. Was kannst du selbst, beim Rest helfen wir. Was hast du schon versucht?

Erfinde dich neu
Die meisten Menschen sind auf der Suche danach, wie kann ich mehr Gesundheit, Fitness, Wohlbefinden in mein Leben holen? Wie kann ich Veränderung schaffen? Vergleichbar damit, in einem großen Gebäude – eben dem Gebäude „es geht mir richtig gut“ – den Eingang zu finden.
Nun gibt es viele Zugänge, so wie es vielleicht viele verschiedene Türen in diesem Gebäude gibt. Keine ist falsch, alle führen sicher zum Ziel, wenn man dran bleibt. Manche führen aber auch über den Keller oder den Dachboden oder man muss zuerst viele Treppen erklimmen, dann wieder hinunter – ein Labyrinth, in dem dann viele Menschen aufgeben. Täglich Joggen, nie wieder Kohlenhydrate oder gar eine Operation?
Die Tage werden deutlich länger und endlich wird es auch warm, zumindest so um die Mittagszeit. Und da neigen die meisten von uns dazu, sich schon mal „nackig zu machen“, also Jacken weg, Strümpfe weg, wir sitzen in der Sonne und bemerken beim Genießen den Wind nicht so. Auch nicht, dass es meistens schon am späteren Nachmittag wieder deutlich kühler wird. In der TCM geht man das ein wenig vernünftiger an. Dort weiß man, nach dem langen kalten Winter konnte der Körper noch nicht genug Wärme speichern, daher sollte man ihn behutsam an die höheren Temperaturen gewöhnen. Und im Herbst, wo gerade Frauen oft schon beim ersten kleinen Windhauch den Mantel heraus holen, wäre es genau umgekehrt. Durch den Sommer haben wir Wärme gespeichert, die wir in den Herbst mitnehmen.

Goji-Beeren, Lycium
In unserer westlichen Auffassung der Organe ist die Leber die große Entgiftungszentrale im rechten Oberbauch. Manche wissen noch, dass sie die Gallenflüssigkeit produziert oder irgendwas beim Eiweißstoffwechsel macht, außerdem – den vielen Medienberichten sei Dank – ruinieren wir sie schön eifrig durch die Aufnahme von zuviel industriell hergestellter Fructose. Aber was hat das mit Frühling zu tun?
Sie faszinieren mich einfach, diese kleinen Kerle. Und immer wieder, wenn ich mich über Gesundheit schlau mache, was nachlese, mich für einen Vortrag vorbereite, stolpere ich wieder über sie – Bakterien. Was macht ein Bakterium eigentlich zu solch einem erfolgreichen Lebewesen und wie sind die alle denn zu uns herein gekommen?

Bakterien