Gerade schreibe ich an den letzten Seiten des neuen Fernlehrganges „Kinderernährungstrainer“, und da geht es natürlich auch um diese ganzen süßen Getränke, die Kinder heute oft mehr dick werden lassen als alles Essen zusammen genommen. Überhaupt ist es ja eine fast bedenkliche Vorstellung, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, das unter Trinken etwas anderes versteht als Wasser. Zumindest bei uns. Wenn ich mit einigen meiner afrikanischen Kinder essen gehe, bekommen sie auch eine Limonade, fragen aber immer, ob sie auch was zum Trinken bestellen dürfen, weil sie Limonade nicht als Getränk ansehen, sondern nur als Dessert, als Süßigkeit.

Limonade ist aber nicht unbedingt eine ganz neue Erfindung. Schon im alten Rom kannte man eine Mixtur aus Wasser, Essig und verschiedenen Zusätzen zur Geschmacksveränderung. Und im 17 Jahrhundert gab es in Paris schon fahrende Händler mit einem Tank am Rücken, die – damals noch Kohlensäure freie – Limonaden ausschenkten. Diese Verkäufer hießen auch „limonadiers“.

Der Apotheker (komisch, immer die Apotheker, auch Cola wurde ja von einem Apotheker erfunden) Thomas Henry erfand dann 1773 erstmals ein Getränk mit Kohlensäure.

Nun will ich nicht behaupten, dass wir von einem Glas Limonade gleich gesundheitliche Probleme bekommen. Auch unsere Kinder wohl nicht. Nur, es bleibt ja oft nicht bei einem Glas. So eine Literflasche ist ja schnell getrunken und damit gaaaanz viel Zucker.

Was sagt denn das Lebensmittelrecht bei uns, wann ist etwas eine Limonade?
Hauptbestandteile sind Wasser, Kohlensäure und mindestens 7% Zucker (witzig, dass es eine Mindestangabe bei Zucker gibt aber keine Obergrenze). Und natürlich noch diverse Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Aromen, Koffein oder Chinin. Reine Limonade ist allerdings immer Alkohol frei. Das übernehmen dann die Alkopops.

100ml Limonade enthalten im Durchschnitt 45 Kalorien, eine Literflasche also satte 450 Kalorien. Nun, dafür bekommt man schon ein gutes Mittagessen oder einen echten Nachtisch, bei dem man dann auch das Gefühl hatte, etwas gegessen zu haben. Hier liegt nämlich die große Gefahr. Man schüttet Kalorien in sich hinein, hat aber kein Sättigungsgefühl.

Aber nicht nur der Zucker ist ein Problem. Wie Studien von indischen Wissenschaftler an der Uni in Mumbai ergaben, steigt mit zunehmendem Kohlensäurekonsum auch das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken drastisch an. Man vermutet, dass dies an der Säure liegt. Denn nach jedem Glas Limonade entsteht in unseren Schleimhäuten ein pH-Wert von 4, also sehr sauer. Allerdings nur in Verbindung mit Zucker oder Zuckeraustauschstoffen, Mineralwasser mit Kohlensäure hatte diese Nebenwirkung nicht.

Übrigens, eine herkömmliche Zitronenlimonade enthält nachweislich weniger Zitrone als ein handelsübliches Geschirrspülmittel;-))

Zurück aus Afrika mit viel innerer Wärme möchte ich heute über eine Pflanze schreiben, die einem dort täglich in unterschiedlicher Form begegnet, und von der man so ziemlich alles ernten und gebrauchen kann – die Kokospalme.
Die meisten von uns denken dabei ja automatisch an Sandstrände und Urlaub, dieser Baum hat einfach überall auf der Welt unser Gefühl von exotischem Urlaubsort geprägt. Urlaub unter Palmen eben.
Oder man denkt an die Kokosnuss, das Fruchtfleisch eventuell in Schokolade verpackt oder – Weihnachten ist ja noch nicht so lang vorbei – in Form von Kokosmakronen.
In Kenia, und dort bin ich ja inzwischen fast zuhause, werden aber noch viel mehr Teile der Pflanze verwendet.
Wer mehr erfahren möchte, hier gehts zur Anmeldung meiner Newsletter, der nächste erscheint Ende Februar und da erzähle ich mehr über die Kokoswasser, Kokosmilch und Kokosöl:

www.vonwald-news.com

Ich möchte mich entschuldigen dafür, dass ich in den letzten Tagen kaum dazu gekommen bin, hier etwas zu schreiben. Es ist einfach Vorweihnachtszeit, viele Fernkursteilnehmer schicken mir noch ihre Arbeiten zur Korrektur, und da ich ja gleich Anfang Januar zu meinem Hilfsprojekt nach Kenia aufbreche (www.harambee.at), ist natürlich noch sehr viel vorzubereiten, immerhin bin ich dann 5 Wochen weg.
Aber – alle, die sich schon registriert haben, haben ja gestern sicher meinen Newsletter bekommen, so dass Sie auf jeden Fall etwas zum Lesen haben. Dieser Newsletter wird auch regelmäßig alle 14 Tage während meiner Abwesenheit erscheinen, dafür ist gesorgt.
Und für alle, die es noch nicht gemacht haben, hier der Link:
www.vonwald-news.com

Und weil es bei vielen ja Weihnachten Kartoffelsalat gibt, schreib ich vor den Feiertagen noch was über die Kartoffel und ob die Schale für Kinder giftig ist, oder nicht.

Mittags drang heute der Duft von in Butter geschwitzten Zwiebeln aus der Küche, ich liebe das. Über haupt bin ich ein Zwiebel-Esser, aber kein Zwiebel-Schneider. So viele Tränen tun mir nicht gut;-))
Sind die Tränen, die wir beim Zwiebel schneiden vergießen, eigentlich die gleichen, die wir weinen, wenn wir Liebeskummer haben? Darwin vermutete „Ja“, Tränen dienen einfach zum Schutz des Auges. Heute ist dies widerlegt. Tränen, die wir aus Liebeskummer vergießen, enthalten zusätzlich zu Wasser, Schleim und Salz noch Proteine. Der Körper reinigt sich emotional und spült auch gleich Stoffe aus, die mit Stress zu tun haben.
In der Homöopathie kennt man Zwiebel als Allium cepa bei fließendem Schnupfen (das Ähnlichkeitsprinzip). Und im alten Ägypten hat man manchmal aus den kleineren Exemplaren künstliche Augäpfel für die Toten gebastelt.

Unsere Aloe, die viele für einen Kaktus halten, ist übrigens auch ein Zwiebelgewächs, so wie Knoblauch und Bärlauch.

Und noch ein Tipp an die Herren: Eine Legende sagt,w er sich in der Thomasnacht (20. auf 21. Dezember) eine Zwiebel unters Kopfkissen legt, träumt von seiner zukünftigen Frau.

Wir nähern uns im Jahreskreis dem Winter und damit laut TCM dem Energiesystem „Niere“. Im Fußreflexkurs am Wochenende haben wir daher auch die Nierenzone besonders liebevoll bearbeitet.
Der Wandlungskreis Niere steht nicht nur für Rückzug und damit dem Höhepunkt des Yin (dem großen Yin), sondern auch in unserem eigenen Lebenskreis für das Alter mit allen seinen Wehwehchen. Daher profitieren vor allem alte Menschen sehr von allen Maßnahmen, die die Nierenenergie stärken. Äußeres Zeichen sind oft kalte Knie oder Knieprobleme (auch schon in jüngeren Jahren), denn die Niere zeigt sich auch über die Knie.

Aber auch mit Fortpflanzung hat die Nierenenergie zu tun, bekommt ein Baby doch von Vater und Mutter genau diese Energie als Lebensvorrat mit, denn die Niere speichert die Essenz (Jing), von der wir ein Leben lang zehren müssen). Wer also ein Kind plant – Nierenenergie stärken;-))

Erstes Anzeichen für Probleme im Wandlungskreis der Niere sind oft extreme Lust auf Salziges oder aber auch die völlige Abneigung dagegen, Rückenschmerzen, Ischiasprobleme, ständiges Frösteln, Probleme mit den Ohren.

Machen Sie es sich also warm, vor allem am unteren Rücken. Und da sich die Nierenenergie über die Ohren öffnet – mal Stille genießen, nicht immer alles mit Lärm zudecken.

Mehr Infos finden Sie im Kurs „Dipl. Energethiker/in“.