White Bean Soup In Serving Bowl

Es ist noch gar nicht so lange her, da galten Hülsenfrüchte, allen voran Bohnen, auch bei uns als wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Allerdings hatte die Bohne früher auch den Anstrich von Armut. So wurde und wir sie ja immer noch gerne als „Brot der armen Leute“ abgetanTatsächlich ist es aber so, dass auch in durchaus wohlhabenden Familien waren Hülsenfrüchte mindestens einmal pro Woche Teil des Speiseplanes waren.

Dann wurde es lange Zeit still, um die kleine Powerbohne. Vielleicht auch deshalb, weil man sie nicht so praktisch als Fast Food verarbeiten konnte. Und so hat sie in unserer heutigen Zeit eigentlich nur noch den Ruf, Blähungen zu verursachen. Dazu kommt heute auch oft die Frage, wie man die denn eigentlich zubereitet. Bekannt ist zwar, dass die Bohne viel Eiweiß enthalten, doch das war’s dann oft schon mit dem Wissen.

White bean soup in serving bowlFangen wir mit dem Eiweiß an. Denn es ist wahr, Bohnen haben einen Eiweißgehalt, der dem von Fleisch in nichts nachsteht.

Auch die biologische Wertigkeit kann sich sehen lassen. Sie wird nur dadurch begrenzt, dass die Aminosäure Methionin etwas unter repräsentiert ist. Das lässt sich aber leicht durch ein oder zwei Paranüsse zwischendurch ausgleichen. Oder durch Kombination mit Rindfleisch, falls man nicht Vegetarier ist.

Dafür enthalten Bohnen aber von allen Lebensmitteln den fast höchsten Anteil an Tryptophan, einer Aminosäure, die uns glücklich und gelassen macht, weil unser Körper aus ihr unser Glücks- und Schlafhormon Serotonin herstellt.
Für Menschen in armen Regionen dienen Bohnen daher noch viel mehr als bei uns zur Eiweiß-Grundversorgung, wie ich immer wieder bei meinem Hilfsprojekt in Kenia feststellen kann.

Aber es ist nicht nur Eiweiß, das die Bohne attraktiv macht. Sie enthält zwar Kohlehydrate, diese sind aber sozusagen so in Ballaststoffe verpackt, dass unser Insulinspiegel gut stabil bleibt. Man hat sogar feststellen können, dass Bohnen aktiv den Blutzuckerspiegel senken, also eine ideale Nahrung für Diabetiker.

Die Bohne ist aber auch reich an wichtigen Aminosäuren, insbesondere Kalzium, über dessen Wichtigkeit ich erst kürzlich gesprochen habe. Für Frauen wird sie zudem zur Wunderfrucht wegen des hohen Eisengehalt. Bohnen enthalten so hohe Eisenwerte wie kaum andere Lebensmittel, vielleicht von Leber abgesehen, aber die ist ja nun nicht Jedermanns Geschmack.

Andere wertvolle Aminosäuren die Sie in der Bohne finden, sind Magnesium, Kalium, Phosphor und. Mangan. Auch an Vitaminen mangelt es der unscheinbaren Hülsenfrucht nicht: Mit den Vitaminen A, C und E, sowie B1, B2 und B6 denkt sie enorm viele Bereiche ab.

Zudem senken sie auch den Cholesterinspiegel, ganz einfach deshalb, weil Ballaststoffe immer zu einem niedrigen Cholesterin beitragen.

Wie Sie sicherlich wissen, ist es überaus wichtig, beim Gemüse auch immer nach möglichst diversen Farben zu greifen. Ich habe erst kürzlich über das Gründe Gemüse gesprochen, doch natürlich sollten andere Farben genauso ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung sein.

Und Bohnen kommen in allen erdenklichen Farben daher: Von grün zu gelb, blauviolett bis gescheckt und allem anderen was man sich nur so vorstellen kann. Das macht die Bohne zu einer sehr vielfältigen Hülsenfrucht, die man in schier endlosen Kombinationen und Varianten essen kann.

Grundsätzlich:Die dunkleren Farben von Pflanzen wirken im Körper als Antioxidanzien. Das liegt daran, dass in den dunkleren Bohnen, ein höherer Anteil an Anthocyane in der Schale vorhanden ist. Daher sind beispielsweise schwarze Bohnen eine perfekte Waffe gegen freie Radikale.

Und was die Blähungen angeht, da gibt es zwei Hilfsmittel: Das Erste – unbedingt den Saft, in dem die Bohnen gekocht oder eingelagert sind (Konserven) abgießen und die Bohnen unter fließendem Wasser gut abwaschen.

Das Zweite: Verwenden Sie Gewürze die den Blähungen entgegen wirken. Je nachdem wie es geschmacklich dazu passt, empfehle ich etwa Kreuzkümmel, Ingwer oder Petersilie.

Das Dritte: Essen Sie sie oft und regelmäßig. Unser Köper reagiert auf alles Unbekannt erstmal mit Unwohlsein und Blähungen. Schon nach ganz kurzer Zeit ist das aber vollkommen verschwunden, im Gegenteil, schon vorhandene Blähungen bessern sich oft sogar.
Das Schönste aber, Bohnen machen richtig gut satt, das Beste also, wenn man ohne Hungern auch Gewicht verlieren möchte.

Mehr zu diesem und anderen Ernährungsthemen finden Sie übrigens in unserem Fernkurs zum Ernäherungspädagogen.

Laktoseintoleranz

Uns allen ist wohl mittlerweile bewusst, wie wichtig Kalzium ist. Der Mineralstoff hat sehr viele Aufgaben, kümmert sich um unseren Knochenstoffwechsel und ist unentbehrlich für das richtige Funktionieren von Herz, Nieren und Lungen. Und nicht nur das, Kalziummangel beeinflusst die Funktionstüchtigkeit unserer Muskeln, Nerven und kann einen negativen Einfluss auf unsere Blutgerinnung haben.

Daher ist es umso wichtiger, zu wissen welche Lebensmittel reich an Kalzium sind. Und ich rede hier nicht nur von Milch, denn das weiß ja jeder und dass ein Überschuss an Milchprodukten nicht gesund ist auch. Aber Kalzium findet sich auch in vielen anderen Lebensmitteln, an die Sie vielleicht gar nicht gedacht hätten.

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Darm

Haben Sie in letzter Zeit einmal Joghurt gekauft? Ist Ihnen dabei etwas aufgefallen? Scheinbar gibt es keinen mehr ohne Zusatz so genannter probiotischer Bakterien. Doch was sind probiotische Bakterien eigentlich? Und wie wirken sie?

Um über probiotische Bakterien zu sprechen, müssen wir über unseren Darm und insbesondere den Dickdarm sprechen. Doch was macht der eigentlich? Seine oberste Aufgabe ist es Salz und Wasser aus dem Speisebrei, der vom Magen und Dünndarm kommt, zu entziehen.

Die meisten Nährstoffe wurden dabei schon in den Körper transportiert. Nun muss hauptsächlich der nährstoffarme „Restbrei“ ausgeschieden werden.

Unser Darm ist mit Billionen von Mikroorganismen besiedelt. Insgesamt gibt es 10 mal mehr Bakterien als der Mensch Zellen besitzt. Zusammen haben alle Darmbakterien ein Gewicht von unglaublichen 1,5 Kilo.

Und, dem Darm ist gelungen, was die Menschheit so gern hätte, nämlich eine echte Multi-Kulti-Gesellschaft. Bisher hat man in der menschlichen Darmschleimhaut bis zu 400 verschiedene Spezies gefunden, die scheinbar alle ganz friedlich miteinander leben und arbeiten.

Die Besiedelung beginnt schon knapp nach der Geburt und im Laufe der ersten Lebensjahre nisten sich mehr und mehr Bakterien ein. Da man inzwischen so viele Funktionen entdeckt hat, die diese Menge an Mikroorganismen scheinbar in unserem Körper ausübt, nennen viele Forscher heute sogar den Darm das „vergessene Organ“.

Fest steht auf jeden Fall, dass diese Darmflora unser größtes Immunsystem darstellt, und dass die Art und Zusammensetzung unserer Darmbakterien bei jedem Menschen ein wenig anders aussieht, sozusagen ein zweiter individueller Fingerabdruck.

Und da kommen auch die probiotischen Bakterien ins Spiel. Sie helfe die das Immunsystem des Darms zu stärken und gegen Krankheiten zu kämpfen.

Wie sie wirken hängt dabei sehr stark vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Das wichtigste, damit sie gut wirken können: Sie müssen auch richtig ankommen. Auf dem Weg ins Blut, müssen die probiotischen Bakterien die Reise durch Magen und Dünndarm überstehen und dann im Dickdarm durchsetzen.

Was sie, einmal angekommen, machen, ist dann sehr verschieden und lässt sich nicht verallgemeinern. Von einer positiven Wirkung auf die Abwehrkräfte, bis hin zur Kampfmaschine gegen E.Coli Bakterien werden ihnen viele positive Eigenschaften zugesprochen.

Mittlerweile sind mehr als 400 verschiedene probiotische Bakterien bekannt, die in allerlei Lebensmittel enthalten sind. Als kleiner Einstieg in die Welt der Probiotika, hier eine kleine Liste an Lebensmittel, die man ohnehin in seiner Diät haben sollte und die zudem auch reich an probiotischen Baktieren sind:

Wahrscheinlich nicht das erste probiotische Lebensmittel an das man denken würde. Aber tatsächlich, die Essiggurke ist eine exzellente Quelle und natürlich auch ein österreichisches Schmankerl.

Joghurt ist das Lebensmittel, das immer am meisten im Mittelpunkt steht, wenn es um Probiotika-reiche Lebensmittel geht. Doch das nicht ohne Grund. Es hat einen extrem hohen Anteil an probiotischen Bakterien und hat eine positive Wirkung auf Knochendichte und Blutdruck.

Aber Vorsicht!

Das heißt nicht, dass Sie jetzt einfach zum 500ml Erdbeerjoghurt greifen sollten! Wir reden hier ausschließlich von Naturjoghurt. Fruchtjoghurts enthalten viele zusätzliche Inhaltsstoffe, Farbstoffe und natürlich Unmengen an Zucker.

Käse kann auch eine tolle Quelle für probiotische Bakterien sein. Aber auch hier gilt, Vorsicht. Denn nicht alle Käsesorten sind gleich gemacht. Besonders gut geeignet sind in dem Fall Cheddar, Gruyère, Parmesan, Gouda und Mozzarella.

Beim Gärungsprozess von Sauerkraut entstehen viele probiotische Bakterienkulturen. Doch auch davon abgesehen ist das Sauerkraut ein tolles Gemüse, das unbedingt öfters auf den Tisch gehört. Sauerkraut ist nämlich reich an Vitamin B12, Vitamin C und Ballaststoffen.

Auch beim Apfelessig bilden sich während des Gärungsprozesses Unmengen an probiotischen Bakterien. Zudem wird dem Apfelessig auch nachgesagt ideal zu sein, um Erkältungen, Gicht und Arthritis vorzubeugen.

Und weil sich Forscher manchmal Versuche ausdenken, auf die man nicht so ohne weiteres draufgekommen wäre, gibt es manchmal dann auch sehr überraschende Ergebnisse. Für mich einer der verblüffendsten Versuche der letzten Jahre war es, schlanken Mäusen und Ratten die Darmschleimhaut von übergewichtigen Artgenossen einzupflanzen.

Das Ergebnis finde ich einfach spektakulär: Die schlanken Mäuse wurden dick! Ganz offensichtlich gibt es also auch so etwas wie ein Bauchgedächtnis.

Und noch etwas kam bei den Forschungen zutage: Wenn man Mäusen zusätzlich zu fett- und zuckerhaltiger Nahrung „gute“ Bakterien fütterte, entwickelten sie weniger schnell eine Insulin-Resistenz und nahmen weniger leicht zu.

Aber was machen jetzt Probiotische Bakterien eigentlich in unserem Körper? „Solche Sachen“ lernt man übrigens bei uns dann auch in der Ausbildung „Ernährungscoach„.

Parsley

Wenn es so unglaublich heiß ist, wie im Sommer 2019, will man sich oftmals nicht unbedingt der Sonne direkt aussetzen. UV-Strahlen haben eine wichtige Funktion, können aber auch gefährlich sein, wie ich in diesem Artikel besprochen habe.

Die Vorteile der UV-Strahlen können Sie aber auch durch ihre Ernährung erfahren.

Nein, ich möchte hier nicht darüber diskutieren, ob man tatsächlich nur von Licht leben kann. Aber Pflanzen können es.

Und sie sind dann so freundlich, uns etwas von dieser Sonnenenergie in essbarer Form abzugeben.

Warum Lebensmittel mit Chlorophyll gesund sind

Pflanzen schaffen es nämlich, die UV-Strahlen der Sonne direkt zu verarbeiten. Alles, was sie dazu brauchen, ist Wasser und unseren Atmungsabfall Kohlendioxid.

Und als Eigenschutz, damit sie dabei nicht zu Schaden kommen, haben sie noch den grünen Farbstoff Chlorophyll.

Doch was ist Chlorophyll eigentlich genau? 

Chlorophyll ist, wie gesagt, der natürliche Farbstoff, der Pflanzen grün macht und ihnen Photosynthese ermöglicht. Zudem produzieren Pflanzen bei diesem Prozess Traubenzucker und Sauerstoff. Was natürlich für uns beim Verzehr der Pflanze enorm Vorteilhaft ist.

Die Inhaltsstoffe Kohlendioxid, Wasser und Lichtenergie werden nämlich dank des Blattgrüns in Sauerstoff und Glukose umgewandelt. Damit sind alle grünen Pflanzen tatsächlich so etwas wie gespeicherte Sonnenenergie mit Traubenzucker.

Chlorophyll: Die Wunderwaffe für’s Blut

Doch Chlorophyll hat noch eine andere tolle Funktion, es ist sehr gesund für unser Blut. Tatsächlich wird Chlorophyll gerne im Volksmund auch als ‚Grünes Blut‚ bezeichnet. Aufgrund seiner chemischen Struktur – die dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin ähnelt – ist es sehr hilfreich beim Transportieren von Sauerstoff und der Bildung neuer Blutzellen.

Und was man natürlich nicht vergessen sollte, viele wichtige Vitamine, insbesondere A, C, K und B6 sind reichlich in grünem Gemüse zu finden. Ganz zu Schweigen von anderen Inhaltsstoffen, wie Kupfer, Kalium und Kalzium, über dessen Wichtigkeit ich erst vor Kurzem gesprochen habe.

Wenn Zucker doch Gesund ist

Interessant dazu eine ganz aktuelle Studie, natürlich verpackt unter dem reißerischen Titel „Zucker ist doch gesund“. Man hat, bisher an Ratten, festgestellt, dass offenbar die Zugabe von Traubenzucker in Maßen die Lebenserwartung von Ratten nach verlängert. Allerdings erst dann, wenn sie schon ein gewisses Alter erreicht haben.

Daraus schließt man, Zucker in jungen Jahren ist schädlich, im Alter lebensverlängernd. Über die Mengen war nichts vermerkt. Keine Rede war auch von Fabrikzucker, Torten, Schokolade mit viel Fett usw.

Da also grüne Pflanzen eine gute Quelle für Traubenzucker UND Sonnenenergie sind, würde ich den Artikel eher uminterpretieren:

Im Alter sollte man mehr grüne Pflanzen essen. In jedem Alter.

Lebensmittel die reich an Chlorophyll sind

Grüne Pflanzen mit reichlich Chlorophyll zu finden, ist denkbar einfach. Je grüner das Lebensmittel desto besser. Wir sprechen hier als von Nahrungsmitteln wie Blattgemüse, Grünkohl und Spinat, gerne auch Broccoli, Erbsen und Gurken.

Wenn Sie Kräuter mögen, empfehle ich einen Brennnesseltee. Sie können es aber auch mit Petersilie und Koriander versuchen.

Aber auch das richtige Obst kann reich an Chlorophyll sein. Ihre erste Wahl sollte hier ganz klar die gute, alte Kiwi sein. Für mich ist da die beste Möglichkeit: Grüne Smoothies.

 

Mehr zu diesem und anderen Ernährungsthemen erfahren Sie im Fernkurs zum Dipl. Gesundheitstrainer.

Some Red Pomegranates On Old Wooden Table

Der paradisische Ursprung des Granatapfels

Nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben

Schon seit Jahrhunderten sprechen Historiker, gleichermaßen wie Theologen und Künstler davon, dass der Apfel, mit dem Eva Adam verführte, ein Granatapfel war. Wir können es nicht wirklich beweisen, aber vieles deutet darauf hin und es ist auch nicht schwer sich auszumalen warum:

Rot, tropfend voll Saft und voller Kerne, einem unübersehbarem Symbol der Fruchtbarkeit. Deshalb kommt er wohl auch im Hohen Lied Salomos vor, wohl einem der erotischsten Texte der Weltliteratur.

Aphrodisiakum und Blut – die Geschichte des Granatapfels

Die Rolle als Aphrodisiakum verdankt er einem Inhaltsstoff in den Kernen, dem Piperidin. Das Alkaloid soll eine stimulierende Wirkung auf die Libido haben ( und ist auch in schwarzem Pfeffer und in Cannabis auffindbar).

Es verwundert also auch nicht, dass Kochrezepte, die was mit körperlicher Liebe zu tun haben, oft auch Granatapfel in der ein oder anderen Form beinhalten. Sehr beliebt ist zum Beispiel ein Couscous-Salat mit Granatapfel.

Und wir können uns auch die gute alte Lehre des Paracelsus zunutze machen. Der meinte ja, dass uns eine Pflanze durch ihr Aussehen schon einen Hinweis auf ihre Wirkung gibt. Und das sehen wir natürlich gleich beim Granatapfel: Eine bauchige Frucht mit so vielen Kernen – das kann nur bedeutet, dass sie wie gemacht ist für Frauen und alles Weibliche. Und der rote Saft, an was erinnert uns der? Natürlich, an Blut, also wohl auch für unser Blut und unseren Kreislauf eine gute Unterstützung.

Die Besten Arten den Granatapfel zu Essen

Granatäpfel sind nicht gerade ein fast food. Aber wenn man weiß wie, ist er auch nicht so mühselig, wie man denkt. Am Besten, einfach vor dem Schäle einige Male kraftvoll über eine glatte Oberfläche rollen. Dann lösen sich die Kerne und man kann den Granatapfel im Prinzip wie eine Orange schälen.

Einfach oben ein Loch schneiden und von diesem ausgehend die Frucht einschneiden. Dann einfach entweder in zwei Hälften teilen oder sternförmig an den Schnittlinien aufbrechen. Mit ein paar festen Klopfern mit dem Kochlöffel kriegt man die Kerne dann ohne viele Schwierigkeiten heraus.

Ich persönlich mag den Saft vor allem im Sommer sehr gern und freue mich, dass ich ihn nicht erst mühsam aus der Frucht heraus kitzeln muss. Da spart man sich die Sauerei, die auch wenn man weiß wie es geht, entstehen kann.

Voller Antioxidantien – Der Granatapfel

Und wer Kinder hat, die wollen natürlich auch nicht nur Kerne spucken. Und gerade Granatapfel kann die Rettung sein für alle, die nicht so gern Obst essen oder Gemüse. Sowohl Kinder, aber auch Senioren.

Granatapfel enthält ganz viele Antioxidantien. Diese wirken sich enorm positiv auf die Zellregeneration aus. Das ist gerade jetzt wichtig, wo wir viel in die Sonne gehen. Sonne ist zwar Leben, aber eben nicht nur, sie macht auch schneller alt und faltig.

Zudem wirken sich die Antioxidantien auch auf die Gesundheit des Herz aus, da sie die Durchblutung fördern.

Und genau dafür ist der Granatapfel eben der perfekte, kleine Helfer.

Andere Gesundheitsfördernde Merkmale des Granatapfels

Der Granatapfel kann aber noch viel mehr. So wirkt die Frucht Entzündungshemend und kann bei regelmäßigem Verzehr gezielt Entzündungen bekämpfen. Auch bei Erkrankungen des Magens und des Darms wird dem Granatapfel eine positive Wirkung zugeschrieben. Jedenfalls ist er sehr mild und gut zuträglich.

Wenn Sie also Ihr Immunsystem unterstützen und der natürlichen Entschlackung des Körpers helfen wollen, ist der Granatapfel eine sehr empfehlenswerte Ergänzung. Durch die Vielfältige Einsatzweise, unterstützt er den Körper bei einer Vielzahl von Aufgaben.

Nährstoffbombe Granatapfel

Der Granatapfel platzt aus allen Nähten, wenn es um Vitamine geht. Die Frucht enthält viele wichtige B-Vitamine, sowie Vitamin- E und C. Aber auch viele essenzielle Mineralstoffe finden sich im Granatapfel wieder: Etwa Kalium, das rundum sehr wichtige Kalzium und Magnesium stecken drin. Reich an Eisen und Phosphor ist die Frucht zudem auch.

Und wenn Sie gerade für den Sommer auf Ihre Linie achten, oder einen süßen Snack suchen, der nicht zu voll macht, ist der Granatapfel ideal. Denn Obst, wenn auch gesund, enthält sehr viel Zucker. Mit nur 78 Kalorien ist der Granatapfel aber ein sehr leichter Snack, der sich wohl nicht auf die Waage auswirkt.

Gesund Alternative: Granatapfelsaft mit Minze

Ich mache mir im Sommer gern ein erfrischendes Getränk aus  Granatapfelsaft (es genügen 30ml um den Tagesbedarf an Antioxidantien zu decken) einem Schuss Pfirsich-Aloe, Eiswürfeln, frischer Minze und Wasser.

Und am Abend dann auch gern mal ein Pomtini, Martini, Granatapfel und Eis. So lässt sich der Sommer genießen.

Mehr zu diesem und anderen wichtigen Ernährungsthemen erfahren sie übrigens in unserem Kurs zum Dipl. Ernäherungscoach.